Waldkirchens Problem: Trainer Höllmüller muss einen Torwart aus dem Hut zaubern

30.04.2015 | Stand 30.04.2015, 10:45 Uhr

Zwei Spiele gesperrt: Nico Pfaff fehlt Waldkirchen in Mitterteich und gegen Schierling. Und Matthias Lippert ist nach Verletzung noch nicht fit. − Foto: Duschl

Die Fußballer des TSV Waldkirchen beschäftigt vor der weitesten Landesliga-Auswärtsfahrt der Saison (einfach ca. 260 Kilometer) vor allem eine Frage: Wer steht in Mitterteich im Tor? Matthias Lippert ist verletzt, Nico Pfaff gesperrt.

Trainer Matthias Höllmüller stellte die Torwart-Frage bereits während des Jubels über den 1:0-Sieg gegen Burglengenfeld am vergangenen Samstag. Lippert hatte sich beim Aufwärmen vor dem Heimspiel wieder am Oberschenkel verletzt (Zerrung) und hatte nur notgedrungen in der Schlussphase zwischen den Pfosten gestanden, weil Pfaff in der 83. Minute aufgrund einer Notbremse die rote Karte gesehen hatte. Dafür kassierte Pfaff vom Sportgericht zwei Spiele Sperre, was bedeutet, dass er in Mitterteich (Freitag, 16 Uhr) und auch noch am kommenden Mittwoch beim Nachholspiel gegen Schierling (Mittwoch, 19 Uhr) fehlen wird. Bis dahin will Lippert ohnehin wieder fit sein.

Am Freitag geht bei dem 25-Jährigen aber nichts. Bleiben die Torhüter der Kreisklassen-Mannschaft Benjamin Hannak (20) und Alfred Hammer (29), berichtet Trainer Höllmüller. Nur im absoluten Notfall könnte Karl-Heinz Autengruber (45), Torwarttrainer der Landesliga-Mannschaft, eine weitere Option sein. Eine Entscheidung will Höllmüller nach Rücksprache mit den Torhütern und den Trainern der "Zweiten" treffen. Hintergrund: Alfred Hammer war zuletzt ebenfalls verletzt und die Reserve spielt parallel zum Gastspiel der "Ersten" in der Oberpfalz in Hochwinkl auf. Dort geht es um wichtige Punkte im Aufstiegsrennen.

Neben den etablierten Torhütern muss Höllmüller gegen den Tabellensiebten auf Benjamin Tolksdorf, Maxi Zillner, Jonas Moser und Alexander Rodler (Bänderriss) verzichten. Der Verteidiger war gegen Burglengenfeld nach einem Zusammenprall verletzt ausgewechselt worden.

Hutthurm will die Wende

Leichte "Atemnot" verspürten die Fußballer des SV Hutthurm an den beiden zurückliegenden Wochenenden – Torjubel Fehlanzeige bei den 0:3-Niederlagen in Vilseck und daheim gegen Neumarkt. Das soll sich ändern, haben sich Krieg, Goldschmidt und Co. für das Samstag-Gastspiel in Etzenricht vorgenommen. Das Hinspiel konnte der Aufsteiger mit 4:2 für sich verbuchen, lag nach einer Stunde noch zurück. Genau um diese drei Punkte halten sich die Hutthurmer noch über dem oberpfälzischen Gastgeber.

Die Truppe um Trainer Michael Rösch hat sich im Frühjahr mit drei Siegen und drei Unentschieden am eigenen Schopf aus dem Sumpf der Tabelle gezogen und wird ähnlich wie der SV Hutthurm kraft der erzielten Punkte die Relegation umgehen können. Trotzdem soll in dieser Begegnung nichts verschenkt werden.

− red/mid