Ringen
Wacker braucht bei "Roten Teufeln" einen kühlen Kopf – Viertelfinale 1 im Heilbronner Tollhaus erst am Sonntag

14.12.2017 | Stand 18.09.2023, 20:20 Uhr
Michael Buchholz

SVW-Vorzeigeringer Matthias Maasch (vorne) muss beim VfL Neckargartach wohl gegen Doppelweltmeister Frank Stäbler ran, Trainer Alexander Schrader sieht die Viertelfinals als "völlig offene Geschichte". − Foto: Zucker

Auf geht’s zum Viertelfinal-Hinkampf bei den Red Devils! Die Bundesliga-Ringer des SV Wacker Burghausen sind beim VfL Neckargartach gefordert, der im Achtelfinale den SV Hallbergmoos mit 2:0 ausgeschaltet hat. Entgegen der ursprünglichen Terminierung wurde der Kampf auf Wunsch der Gastgeber um einen Tag nach hinten verlegt und beginnt nun Sonntag um 15 Uhr.

"Das wird eine völlig offene Geschichte. Neckargartach hat eine hervorragende Mannschaft mit vielen starken Deutschen und ausländischen Ringern", sagt Burghausens Trainer Alexander Schrader. Entscheidend wird auch sein, ob die Trainer ihre Wunschformationen auf die Matte bekommen. Die "Roten Teufel" aus Heilbronn-Neckargartach wurden in der Bundesliga-Gruppe Südwest mit 18:6 Punkten hinter dem ASV Mainz (22:2) und TuS Adelhausen (19:5) Dritter, hätten aber weiter vorne landen können. Das Team hatte gehöriges Verletzungspech.

Das Publikum in der Heilbronner Römerhalle ist dafür bekannt, gewaltig für Stimmung zu sorgen. "Da müssen wir ruhig bleiben und unser Ding durchziehen, egal wie laut es in diesem Tollhaus werden wird", gibt Schrader seinen Athleten einen kühlen Kopf als Marschrichtung vor.

"Zweite" bestreitet am Samstag AufstiegskämpfeUm den Sprung in die Gruppenoberliga kämpft am Samstag Wackers Reserve. In der Burghauser Lirkhalle tritt der Meister der Gruppenliga Mitte ab 17.30 Uhr gegen die "Zweite" des SC Anger und Team 3 des SV Johannis Nürnberg an. Die Kontrahenten holten jeweils ohne Punktverlust den Titel in den Parallelgruppen Süd und Nord. Die zwei besten Mannschaften steigen am Ende auf, die dritte hat das Nachsehen.

− ow

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