Das Präsidium des Oberösterreichischen Fußball-Verbandes hat in seiner jüngsten Vorstandschaftssitzung Beschlüsse gefasst, die für eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs im Frühjahr gelten. Als frühestmöglicher Termin für Meisterschaftsspiele sei laut OÖFB das Wochenende vom 2. bis 5. April (Ostern) realisierbar.
Bislang warten die österreichischen Amateursportler genauso wie die Freizeitathleten hierzulande auf eine Perspektive. Österreich befindet sich zwar seit Montag dieser Woche nicht mehr im harten Lockdown, aber Breitensport bleibt untersagt. Während der Bayerische Fußball-Verband eine zweiwöchige Vorbereitungszeit mit Mannschaftstraining für vertretbar hält, hat der OÖFB "zur Gewährleistung einer optimalen Vorbereitung auf die Frühjahrsmeisterschaft eine sechswöchige Vorbereitungszeit festgelegt, wobei mindestens vier Wochen davon in Form von Vollkontakttraining inklusiven Vorbereitungsspielen gewährleistet sein müssen". Nur, wenn spätestens am 8. März müsste Kontaktsport in Österreich erlaubt sein, damit der OÖFB seinen vorläufigen Plan umsetzen kann.
Allerdings ist man in Linz, wo die Zentrale des Oberösterreichischen Fußball-Verbandes ist, vorbereitet auf eine Planänderung. Die laufende Saison wurde bis 30. Juni verlängert. Außerdem könnte die Relegation ausgesetzt werden, "sofern sie nicht von allen Ligen bzw. Klassen bis 30. Juni 2021 ausgetragen werden kann". Gewertet werden soll die Spielzeit 20/21 in jedem Fall. Dazu muss in jeder Liga mindestens die Hinrunde abgeschlossen sein. Dann wird es auch Auf- und Absteiger geben.
Als ein Mittel für eine Rückkehr zum Sportbetrieb hat Leo Windtner, Präsident des Österreichischen Fußball-Verbandes (ÖFB), regelmäßige Testungen auch für Amateurfußballer ins Spiel gebracht: "Der Ansatz, den wir verfolgen, sind Präventionskonzepte. Regelmäßige Testungen sind hier natürlich der Schlüssel. Wir haben uns auch mit allen Teamsportverbänden Österreichs zusammengeschlossen. Mit dem Öffnen der Schulen sehen wir die Chance, dass auch der Sport wieder starten kann", sagte Windtner während einer im Internet ausgestrahlten Diskussion.
− mid
