Plattling
Vorschlag: St. Magdalena und St. Michael als Pfarreiengemeinschaft zusammenführen

25.10.2017 | Stand 18.09.2023, 2:19 Uhr
Doris Kliefoth

Die Stadtpfarrer Jakob Wiesbeck (l.) und Josef K. Geismar (r.) sind sich einig: eine Plattlinger Pfarreiengemeinschaft wäre die beste Lösung für die Zukunft. Denn zum 1. September 2018 geht Wiesbeck in Ruhestand. Die Otzinger Pfarrei St. Laurentius sollte außen vor bleiben. −Foto: PZ-Archiv

Seit Jahren kochen die Gerüchte rund um die Zusammenlegung verschiedener Pfarreien hoch, wenn es um die Zukunft der Plattlinger Pfarrei St. Michael geht. Fakt ist: 2018 geht Pfarrer Jakob Wiesbeck in Ruhestand. Deswegen spielen Pfarrangehörige verschiedene Szenarien durch. Regelmäßig kommt dabei die Otzinger Pfarrei St. Laurentius ins Gespräch, mit der St. Michael zusammengelegt werden könnte. Die drei betroffenen Pfarreien trafen sich nun, um der Diözese Regensburg einen Vorschlag zu unterbreiten.

Feststehe für alle, dass eine Pfarreiengemeinschaft mit St. Laurentius in Otzing nicht wünschenswert sei, sagt Geismar auf Nachfrage der Heimatzeitung. Die Beteiligten sehen ihm zufolge eine Pfarreiengemeinschaft zwischen den beiden Plattlinger Pfarreien als beste Lösung. Dabei sei eine Pfarreiengemeinschaft nicht mit einer Filialkirche gleichzusetzen. Diese wäre nämlich der "Hauptpfarrei" untergeordnet. St. Michael soll aber St. Magdalena gleichgestellt und weiterhin möglichst selbstständig sein.

Dies hätte zur Folge, dass beide Stadtpfarreien rechtlich unabhängig bleiben würden. Pfarrgemeinderäte und Kirchenverwaltungen blieben erhalten. Allerdings würden alle Katholiken Plattlings dann von den Geistlichen von St. Magdalena betreut. Josef K. Geismar hofft dabei, dass er – sollte es so kommen – einen weiteren Mitarbeiter für die Seelsorgearbeit zugesprochen bekomme. Mit dieser Lösung zeigt sich auch Jakob Wiesbeck zufrieden: "Dies ist die beste Lösung für alle Seiten."

Mehr dazu lesen Sie in der Donnerstagsausgabe, 26. Oktober, Ihrer Plattlinger Zeitung.