Ringen
Vorjahresfinale diesmal schon im Viertelfinale: Burghausen bekommt mit Köllerbach Hammerlos

17.12.2018 | Stand 17.12.2018, 6:00 Uhr

Einen von zwei Siegen mittels Technischer Überlegenheit für die Burghauser Ringer in Greiz feierte Andreas Maier (rechts). −Foto: Zucker/Archiv

Was für ein Hammerlos für die Ringer des SV Wacker Burghausen zum Auftakt der Endrunde um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft: Gleich im Viertelfinale trifft der amtierende Titelträger mit dem KSV Köllerbach auf den Finalgegner der Vorsaison. Im Januar dieses Jahres konnte Burghausen die Saarländer nach Vor- und Rückkampf deutlich mit zehn Punkten Unterschied besiegen und so erstmals nach 52 Jahren den Triumph wieder nach Bayern holen.

Bereits am kommenden Samstag müssen sich die Wackerianer also wieder auf den langen Weg nach Köllerbach begeben, am 29. Dezember ist dann der sechsfache Deutsche Meister (zuletzt in der Saison 2008/09) in der Sportparkhalle zum Rückkampf zu Gast. Das zweite Viertelfinale im Lostopf 2 bestreiten der KSV Witten und der TuS Adelhausen, der Sieger dieses Duells wäre dann der Halbfinalgegner für die Mannschaft von SVW-Trainer Eugen Ponomartschuk. Wie Burghausen im Südosten, so hat auch Adelhausen die Südwestgruppe ungeschlagen dominiert und dürfte somit der größte Brocken auf dem Weg zu einer neuerlichen Finalteilnahme sein.

Insgesamt scheint der Lostopf 1 von der Papierform etwas leichter zu sein: Hier trifft der ASV Urloffen auf die Red Devils Heilbronn und der SV Siegfried Hallbergmoos und den ASV Mainz. Fest steht auf jeden Fall schon: Sollte Wacker erneut das Finale erreichen, würde der Rückkampf am 26. Januar in Burghausen stattfinden.

"Das Los Köllerbach ist sehr schwer, aber wir haben den Vorteil, dass der Rückkampf daheim stattfindet", betont Wackers Abteilungsleiter Jürgen Löblein, der seinem Team auswärts eine 50:50-Chance einräumt und in eigener Halle nicht zuletzt auf die Unterstützung der treuen Fans baut. Er verspricht, eine "Top-Mannschaft" auf die Matte zu bringen, "dann sollte alles möglich sein".

− mb/fa



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