Prickelnd wie Cava, der spanische Sekt, ist die Metropole Barcelonas. Beides genossen die 41 Reisenden, die mit Plattlings Bürgermeister Erich Schmid von Freitag bis Montag in der katalanischen Hauptstadt verbrachten. Sie konnten sich nicht sattsehen, an der außergewöhnlichen Architektur, der Schönheit und den Sehenswürdigkeiten der "himmlischen Stadt am Meer". Vier Tage reichen bei weitem nicht aus, alles zu sehen. Doch das Programm, das Bürgermeister Erich Schmid gemeinsam mit Familie Heindl zusammengestellt hatte, bot einen perfekten Querschnitt – und machte so manchen Appetit auf eine weitere Reise in die Stadt des Künstlers Gaudi.
Natürlich gehörten die Kathedrale La Sagrada Familia und der farbenfrohe, nach einem aufwendigen Konzept gestaltete Park Güell zu den ersten Stationen. Sie sind für jeden Barcelona-Besucher ein Muss. Viel wusste Reiseleiterin Renate an den einzelnen Sehenswürdigkeiten und während der Busfahrten zu erklären. Sie hatte nicht nur die üblichen Daten parat, sie steuerte auch eigene Erlebnisse und Erkenntnisse bei. So ließ sie die Gruppe teilhaben an ihrer Einschätzung der Landespolitik und der königlichen Familie, sie erläuterte Sozialstrukturen genauso wie die geschichtlichen Hintergründe zur Entstehung und Entwicklung Barcelonas und das Bestreben zur Unabhängigkeit der Katalanen.
Nicht nur architektonisch hat die junge und moderne, pulsierende und geschichtsträchtige Metropole viel zu bieten. Sie ist auch städtebaulich höchst interessant: Vor allem die Großzügigkeit und durchgehende Barrierefreiheit der Wege und Straßen, der Plätze und Übergänge faszinierte ihn, ebenso das Neben- und Miteinander von alter, moderner und modernster Architektur. Auffällig ist auch, wie sauber die Großstadt ist. Unablässig fahren Kehrmaschinen durch die Straßen.
− cat
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Ein grünes Blätterdach überspannt die Rambla, die Einkaufsmeile, die sich bis zum Hafen zieht.
Liebeskummer und Leidenschaft: Ausdrucksstark sind Lieder und Tänze des Flamenco. Statt mit Castagnetten wird heutezutage mit den Fingern geschnippt.
Die Mosaik-Echse am Fuße der Treppen ist eines der Symbole des Park Güell, die gerne als Souvenir verkauft werden
Am Berg Montserrat mit dem berühmten Benediktinerkloster blies der Reisegruppe ein scharfer kalter Wind entgegen.
