VfB Passau rüstet sich für Aufstiegskampf: Torjäger Vasic kehrt heim, Coach Schiermeier verlängert

15.11.2017 | Stand 18.09.2023, 22:51 Uhr

Spielt künftig wieder für den VfB Passau-Grubweg: Nikola Vasic. − Foto: Lakota

Der VfB Passau-Grubweg kann für den Aufstiegskampf in der A-Klasse Passau eine bekannte Verstärkung vermelden. Vom SV Hutthurm kehrt im Winter Stürmer Nikola Vasic zurück auf den Schneckenberg. Der 20-Jährige spielte beim VfB in der Jugend sowie im Herrenbereich, ehe er zum österreichischen Regionalligisten Gurten wechselte. Von dort zog es das Talent zum Landesligisten Hutthurm, wo Vasic neun Spiele bestritt und zwei Tore erzielte. Zuletzt konnte er aufgrund einer Schulterverletzung nicht ins Geschehen eingreifen.

"Wir freuen uns natürlich, dass Nikola zu uns zurückkehrt. Wir sind immer mit ihm in Kontakt gewesen und haben ihm schon damals bei seinem Abschied gesagt, dass die Türen bei uns stets offen sind", sagt der 2. Vorsitzende Andreas Wachler. Mit Vasic erhalte man eine "Top-Verstärkung" für die Offensive. Mit seinen Toren – im ersten Herren-Jahr schoss Vasic beim VfB in 14 Spielen 17 Treffer – soll der Angreifer mithelfen, den Aufstieg in die Kreisklasse zu realisieren. Derzeit steht Grubweg auf Rang 2 der Tabelle, einen Punkt hinter Patriching – allerdings auch ein Spiel mehr auf dem Konto.

"Natürlich erhoffen wir uns von Nikola Tore. Er hat es ja schon bewiesen, wie gefährlich er ist. Wir haben eine sehr ausgeglichene Mannschaft und viele Torschützen – aber keinen absoluten Torjäger. Vielleicht hat uns das bisher in dem ein oder anderen Spiel gefehlt. Daher tut uns seine Rückkehr natürlich sehr gut", sagt Trainer Joachim "Joe" Schiermeier. Vor allem in den schweren und vorentscheidenden Auswärtsspielen nach dem Winter gegen Patriching, Neukirchen, Preming und Haselbach könne ein Mann Stürmer wie Vasic den Unterschied machen, so der Trainer.

Für den Passauer Stadtteilverein ist die Vasic-Rückkehr ein weiteres wichtiges Signal. Der VfB befindet sich im Aufbruch, im Jugendbereich gibt es starken Zulauf, die Herren verpassten im Vorjahr den Aufstieg nur knapp in der Relegation. Seit kurzem hat der Verein auch einen nagelneuen Kunstrasenplatz und somit beste Trainingsbedingungen. "Es ist viel Aufbruchstimmung zu spüren. Jetzt wäre es natürlich schön, wenn wir auch den Sprung in die Kreisklasse packen würden", sagt 2. Vorstand Wachler.

So oder so – unabhängig vom Ausgang dieser Spielzeit konnte der Passauer A-Klassist eine weitere ganz wichtige Personalentscheidung treffen. Coach Schiermeier bleibt weiter am Schneckenberg auf der Kommandobrücke. "Wir haben uns auf die Zusammenarbeit für ein weiteres Jahr verständigt. Wir haben eine junge Mannschaft, die voll mitzieht. Zudem eine sehr engagierte Vereinsführung, mit der sich hervorragend zusammenarbeiten lässt. Kurz: Es macht einfach Spaß hier", sagt Schiermeier.