Verrückter Trick beim Strafstoß: Dieser Elfmeter aus Österreich sorgt für Schlagzeilen

02.09.2015 | Stand 02.09.2015, 10:16 Uhr

Gepasst statt geschossen: Einen Elfmeter nützt Horns Kaptiän Djordjevic zu einer ungewöhnlichen Vorlage. – Screenshot: Lakota

Elfmeter einmal anders: Ein Strafstoß aus der österreichischen Regionalliga Ost sorgt gerade für Aufsehen in den sozialen Netzwerken. Warum? Das wird beim Blick auf das Video schnell deutlich. Der Schütze schießt den Strafstoß nämlich nicht aufs Tor, sondern passt zu seinem Mitspieler, der trocken abschließt.

"Ein Elfmeter, den Österreich noch nie gesehen hat!" So steht es auf der Homepage des SV Horn, jenem Verein, der für den Elfer-Trick sorgte. Im Spiel gegen den SKU Amstetten (2:1) gibt’s nach 15 Minuten Strafstoß. Kaptiän Djordjevic läuf an, schießt den Ball aber nicht aufs Tor, sondern legt auf für Kollege Radova Vujanovic, Spitzname "Radogoal". Dieser sagte Danke und vollstreckt humorlos zum 1:0. Der Protest der Amstettener Spieler ließ natürlich nicht lange auf sich warten – war aber vergeblich.

Und das völlig zu Recht. In den Regeln zum Thema Strafstoß heißt es zur Ausführung: "Der ausführende Spieler muss den Ball mit dem Fuß nach vorne treten. Er darf den Ball erst wieder spielen, nachdem dieser von einem anderen Spieler berührt wurde. Der Ball ist im Spiel, wenn er mit dem Fuß berührt wurde und sich vorwärts bewegt." Dass der Ball aufs Tor geschossen werden muss, ist nicht zwingend nötig ...