Verband rudert zurück: Private Hallenturniere auch künftig mit Bande möglich

27.01.2014 | Stand 27.01.2014, 14:12 Uhr

Die Bande darf bleiben: Turniere wie die Passauer Stadtmeisterschaft können also wie gewohnt über die Bühne gehen.  − Foto: Lakota

Das Thema Futsal hat in den vergangenen Wochen hohe Wellen geschlagen. Viele Vereine hatten sich – auch bei heimatsport.de und der Passauer Neuen Presse – massiv beklagt, dass der Bayerische Fußball-Verband künftig nur mehr Futsal als Hallenspielform erlauben wollte. Vor allem fürchteten sie um ihre Privatturniere, bei denen vom Verband angeblich keine Schiedsrichter mehr gestellt werden sollten. Ohne Bande gibt’s auch kein Turnier mehr, war die Sorge vieler.

Auf dem BFV-Kreistag in Coburg ruderte BFV-Präsident Dr. Rainer Koch nun zurück: "Wir lassen alle privaten Hallenturniere entsprechend unseren Flexibilisierungsgrundsätzen in allen Varianten zu, wenn Sie das wollen also auch mit Banden. Und das bleibt auch so, solange uns nicht von Seiten der FIFA oder des DFB etwas anderes zwingend vorgeschrieben wird", betonte Koch. Zudem will der BFV "entgegen anders lautenden Gerüchten auch für Privatturniere, die nicht nach Futsal-Regeln gespielt werden, weiterhin Schiedsrichter stellen, solange ausreichend Referees zur Verfügung stehen", heißt es auf der Verbands-Homepage. Bei heimatsport.de hatten sich in den letzten Wochen auch Schiedsrichter gemeldet und berichtet, ihnen wurde vom Verband verordnet, künftig bei Privatturnieren mit Bande nicht mehr pfeifen zu dürfen.