Plattling
UPM-Werkleiter "mit Handschlagqualität" geht

01.06.2016 | Stand 18.09.2023, 1:12 Uhr

Sichtbarstes Zeichen dafür, dass Wolfgang Ohnesorg (r.) es ernst meinte mit seinem "Ich betrachte es als eine Einheit" war der Abschluss eines Verbandstarifvertrages für alle Plattlinger Beschäftigte. Das Bild stammt von der gemeinsamen Pressekonferenz zum Abschluss der Verhandlungen. Zum Abschied des Werkleiters würdigte Betriebsratsvorsitzender Helmut Faber (l.) die "Handschlagqualität"von Wolfgang Ohnesorg, die man sehr zu schätzen wusste. − Foto: Kellermann

"Ja, leider" – Wolfgang Ohnesorg ist künftig nicht mehr für den UPM-Standort Plattling zuständig. Der "General Manager" hat innerhalb des UPM-Konzerns andere Aufgaben übernommen. Seit 1.April ist er zuständig für die Papierwerke in Ettringen und Schongau. Neben der Zuständigkeit für das Werk Plattling gibt Ohnesorg auch die Leitung des Werks Augsburg ab. Dort ist bereits ein Nachfolger gefunden, für Plattling steht die Nachfolge-Entscheidung noch aus. Bis dahin leitet Ohnesorg auch hier noch die Geschäfte.

Mit der Übernahme der beiden Plattlinger Fabriken durch den finnischen UPM-Konzern vom ebenfalls finnischen Myllykoski-Konzern im Jahr 2011 wurde Wolfgang Ohnesorg der "General Manager" für Plattling. Eine zunächst stürmische Zeit für die Mitarbeiter. Doch schnell besserte sich die Nachrichtenlage. Mit dem Umzug der Formatschneide-Anlage aus Albbruck bekam Plattling eine erweiterte Angebotspalette, darüber hinaus wurde Ohnesorg nicht müde, immer wieder davon zu sprechen, dass die beiden rechtlich eigenständigen Unternehmen (MD-Papier mit den beiden ersten Plattlinger Papiermaschinen und Rhein-Papier (auf Stephansposchinger Gemeindegebiet mit der neuen Anlage) für ihn "eine Einheit" darstellen. Sichtbarstes Zeichen dafür war der Abschluss eines Verbandstarifvertrags für alle 560 Beschäftigten am Plattlinger Standort zum 1. Februar 2014.

− kk

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