Der beherzte Auftritt gegen die Spvgg Altenerding hat für eine Überraschung nicht gereicht. Der TV Eggenfelden unterlag dem Spitzenreiter der Handball-Bezirksoberliga knapp mit 22:24 und ist so gut wie abgestiegen. "Jetzt sieht es ganz schlecht aus", bestätigt Abteilungsleiter Hans Killi. Gleichzeitig behauptete sich der mitbedrohte TV Altötting gegen den SV Wacker Burghausen mit 25:23. Der Rückstand auf das "rettende Ufer" beträgt sechs Punkte bei fünf noch ausstehenden Begegnungen.
Intensive, aber sehr faire Partie
Es war kein ansehnliches Spiel, das die Zuschauer zu sehen bekamen. Dazu war die Partie für beide Mannschaften viel zu wichtig. Die Spvgg Altenerding wollte Tabellenführer bleiben und der TV Eggenfelden möglichst lange mithalten. So entwickelte sich ein kampfbetontes, aber faires Duell, in dem die beiden Landshuter Schiedsrichter nur jeweils eine 2-Minuten-Strafe aussprechen mussten.
Von Beginn an lief Eggenfelden einem Rückstand hinterher, der jedoch nie auf mehr als vier Tore anwuchs. Konnte sich der TVE zur Mitte der ersten Halbzeit bis zum 7:7 und 8:9 herankämpfen, lagen die Rottaler zur Pause mit einem 10:13 zurück. Nach dem Wiederbeginn blieb das Team dank einer guten und geschlossenen Mannschaftsleistung dran. Kleine Unkonzentriertheiten oder Fehler nutzten die erfahrenen Altenerdinger schließlich eiskalt zum 14:19. Nochmals mobilisierte die Mannschaft von Spielertrainer Stephan Stadler alle Kraftreserven und schaffte mit einer Energieleistung das 21:21. Ein Punkt schien drin, doch dann waren die Akkus leer – und der Gast gewann mit 24:22.
TV Eggenfelden, Tor: Xaver Kämpf und Julian Kämpf. – Feld: Grigorij Scheff, Felix Bachmeier (1), Philipp Sendlinger (2), Stephan Stadler (3), Victor Haberland (1), Christoph Hartl, Tim Netter (4), Florian Göritz (5), Stephan Wohlmannstetter (6/1 Siebenmeter) und Stefan Maier.
Weiteres Ergebnis: MJB – HSG Kirchheim/Anzing 35:28.
− red
