70 Schülerinnen der Realschule Damenstift haben am Freitagvormittag ihren Realschulabschluss gefeiert – 22 von ihnen mit einer Eins vor dem Komma. Bei der Abschlussfeier in der Turnhalle wurden sie für ihre Leistungen geehrt.Eine junge Frau stach dabei besonders heraus: Annalena Leeb. Sie schaffte nicht nur die Eins vor dem Komma, sondern auch zwei Nullen dahinter. Damit gehört sie nicht nur zu den letzten Absolventinnen der nach diesem Schuljahr schließenden Realschule Damenstift, sondern auch zu den besten.
Rektor Alfons Bauer wollte in seiner Rede angesichts der baldigen Auflösung des Damenstifts aber keine Wehmut aufkommen lassen: "Heute ist wirklich kein Tag für Melancholie." Viel lieber griff er da schon zu einer Reisemetapher und gab den jungen Frauen Vorschläge bezüglich ihres Gepäcks für das Leben mit: Unbedingt einpacken sollten die Absolventinnen ihr Abschlusszeugnis, dazu aber auch den Spruch Maria Wards: "Tue Gutes und tue es gut". Nicht zu vergessen: "ein bunter Strauß aus Offenheit, Neugier und Staunen."
Im (Schiffs-)Reisebild blieb auch Osterhofens Bürgermeisterin Liane Sedlmeier und zitierte Aristoteles: "Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen." Viele Dinge im Leben seien vorgegeben, es liege aber in der eigenen Hand, was man daraus mache, gab Sedlmeier den Schülerinnen mit auf den Weg.
Welche Schülerinnen einen "Einser-Schnitt" erreichten und worum es in deren Abschiedsrede ging, lesen Sie in der Samstagsausgabe (22. Juli) Ihrer Osterhofener Zeitung.
