Trainer-Duo löst Köppl ab: SG Kaikenried/Böbrach holt Vogl zurück und engagiert dessen Nachfolger gleich mit

07.02.2020 | Stand 19.09.2023, 1:28 Uhr
Thomas Gierl

Gemeinsam zu neuen Erfolgen: (von links) TSV-Spartenleiter Andreas Mühlbauer, Josef Wittenzellner (3. Vorsitzender FC Kaikenried), Trainer Karl-Heinz Vogl, Alfons Drexler (1. Vorsitzender TSV Böbrach), Co-Trainer Ludwig Kreuzer. −Foto: Th. Gierl

Die SG Kaikenried/Böbrach hat einen neuen Trainer. Der Tabellenzehnte der A-Klasse Viechtach trennte sich in der Winterpause von Trainer Markus Köppl (42) und engagiert einen seiner Ex-Trainer erneut: Karl-Heinz Vogl.

Für den 53-Jährigen ist es ein Freundschaftsdienst: "Ich habe den Verantwortlichen des TSV Böbrach vor Jahren versprochen, wenn einmal Not am Mann ist, einzuspringen. Genau diese Situation ist jetzt eingetreten. Deshalb übernehme ich die Mannschaft bis zur Sommerpause."

Vogl war bereits drei Spielzeiten Coach in Böbrach. "Auch nach meinem Ausscheiden 2015 ist der Kontakt nie abgerissen." Als TSV-Spartenleiter Andreas Mühlbauer nun angefragt hat, musste Vogl nicht lange überlegen: "Für die restlichen fünf Spiele in dieser Saison stehe ich zur Verfügung."
Auch für die weitere Zukunft hat die SG Kaikenried/Böbrach die Weichen bereits gestellt. Winter-Neuzugang Ludwig Kreuzer (24), bisher Spieler beim FC Bürgerholz Regen, wird nach seiner Trainerausbildung im Sommer das Ruder übernehmen und bis dahin als spielender Co-Trainer fungieren und erste Erfahrungen als Übungsleiter sammeln.

Sportlich lief es zuletzt alles andere als rund in der A-Klasse Viechtach. Lediglich zehn Punkte holte das Team von Ex-Coach Markus Köppl, der seit 2016 – vormals noch beim FC Kaikenried – als Spielertrainer fungiert hat. "Wir mussten handeln, um einen neuen Impuls zu setzen", sagt Andreas Mühlbauer gegenüber der PNP zur Trennung. "Markus hat wahnsinnig viel für uns getan und absolut gut gearbeitet. Dennoch müssen wir frischen Wind ins Team bringen und haben deshalb diese Entscheidung getroffen."

Die SG will sich unter dem neuen Trainergespann zuerst stabilisieren und wenn möglich den einen oder anderen Sieg in der Frühjahrsrunde einfahren. "Ab Sommer wollen wir richtig angreifen und unseren Blick nach vorne richten", so Mühlbauer kämpferisch. Starten wird die SG ihren "Neuanfang" am 5. April mit der Heimpartie gegen den Kreisklassen-Absteiger Spvgg Allersdorf.

− red