Drei Tierärzte sehen keine Hoffnung mehr für das Pferd Carlos. Mit akuten Sehnenschäden an beiden Vorderbeinen legen sie Claudia Rekowski ans Herz, ihr Pferd einschläfern zu lassen. "Doch heute reite ich es wieder", erzählt die Osterhofenerin (Landkreis Deggendorf). Den Rat der Veterinäre hat sie abgelehnt. Was zu tun war, wusste sie nach einem Besuch bei Tierkommunikatorin Tanja Blechinger.
32 Jahre lang ist diese ihrem Dienst in der Plattlinger Stadtverwaltung nachgegangen, bis sie sich im Herbst 2018 für ihren Traumjob entschieden hat. Sie arbeitet als Tierkommunikatorin, Lebensberaterin und Trauerbegleiterin in Aholming. Unter Tierkommunikation können sich viele zunächst nichts vorstellen oder sind gar skeptisch. Die 49-Jährige bringt Licht ins Dunkel:
"Es gibt verschiedene Situationen, in denen Tierbesitzer mich kontaktieren. Zum Beispiel, wenn ein sich ein Tier plötzlich anders als sonst verhält." Auch seelisch kranke Tiere können laut Blechinger durch Tierkommunikation geheilt werden, da man sich dabei in das Tier hineinversetzt. "Es geht darum, sich in die Psyche des Tieres einzufühlen." Im Grunde könne man auch versuchen, vermisste Tiere dadurch aufzuspüren, erklärt sie im Gespräch mit der PZ. Besonders wichtig erachtet sie es auch, Tiere in ihrer Sterbephase zu begleiten. Doch nicht nur, wenn es Tieren schlecht geht oder sie krank sind, sei es sinnvoll, mit ihnen zu kommunizieren.
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