Die Schließung des Bischofshofes hat Auswirkungen auf viele Veranstaltungen. Eine "Krisensitzung" wegen des jährlichen Seniorentheaters, das traditionell im Bischofshof-Saal aufgeführt wurde, hielt daher der Seniorenbeirat der Stadt unter dem Vorsitz von BRK-Heimleiter Johannes Lehner. Dazu waren auch als "Hausherren" des Bischofshofs Christa Habeck und Richard Jakob gekommen sowie Herbert Gerl von der Theatergruppe Tabertshausen.
Einig war sich die Runde, dass das Theater stattfinden soll. Einen Wirt zu finden, der den Saal dafür am 25. Oktober bewirtschaftet, sei aber ein größeres logistisches Unterfangen. Nachdem die einzelnen Punkte, wie Endreinigung, Toilettenreinigung, Heizung und Geschirr geklärt waren, ging es um die Saalmiete. Habeck und Jakob erklärten, dass sie einen bestimmten, höheren, Betrag verlangen werden. Die aufkeimende Diskussion beendete Seniorenbeauftragter Max Thoma, der die Kostenfrage mit Bürgermeister Erich Schmid klären will, damit die Theateraufführung wie geplant stattfinden könne.
Heimleiter Lehner hatte indes noch einen Trumpf im Ärmel: Ein Plattlinger Wirt habe sich schon bereit erklärt, am 25. Oktober die Verköstigung der etwa 200 Gäste zu übernehmen. Zur Aufführung, so Herbert Gerl, kommen vier Einakter zum 20-jährigen Bestehen der Tabertshausener Theatergruppe.
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