"The Special One" als Geheimagent: José Mourinho hat seinem Spitznamen im Premier League-Spiel seiner Tottenham Hotspur beim FC Southampton (0:1) am Neujahrstag wieder alle Ehre gemacht.
Der extravagante Trainer verließ 15 Minuten vor Spielende seine Coaching Zone, marschierte schnurstracks in Richtung Bank des Gegners, beugte sich zu FC-Torwarttrainer Andrew Sparkes und schaute diesem in seine Notizen. Zudem lieferte er sich ein Wortgefecht mit dem Assistenten von Trainer Ralph Hasenhüttl. Britische Medien spekulierten, der Tottenham-Coach habe sich über angebliches Zeitschinden geärgert. Die Folge waren eine gelbe Karte für Mourinho – und große Erheiterung im Netz.
"Ich war unhöflich zu einem Idioten"
Der vierte Offizielle meldete den Vorfall an Schiedsrichter Mike Dean. Der zeigte Mourinho die gelbe Karte für den Spionage-Versuch. Nach der Partie sagte der Portugiese, dass die Gelbe Karte "in Ordnung" gehe, verteidigte sich aber mit einem Vorwurf in Richtung der Southampton-Bank: "Ich war unhöflich, aber ich war unhöflich zu einem Idioten." Eine Begründung für seinen Ausdruck lieferte der Trainer nicht.
− sli