Der 1. FC Passau hat seinen kleinen Durchhänger in der Landesliga Mitte scheinbar überwunden. Nach zwei Niederlagen gegen Ettmannsdorf (1:3) und Bad Abbach (1:2) sowie dem Drama um Kapitän Maximilian Huber, der sich eine schwere Schulterverletzung zuzog, gewannen die Dreiflüssestädter am Sonntagnachmittag ihr Auswärtsspiel in Burglengenfeld. Mann des Tages war David Svalina, der in der 34. Minute zum 1:0 – und damit zum Endstand traf.
Beide Teams neutralisierten sich über weite Strecken. In Halbzeit zwei übernahm dann der 1. FC das Kommando. "Wir haben uns viele Chancen herausgespielt", berichtet Trainer Alexander Schraml nach der Partie. "Eine davon müssen wir machen, dann ist das Spiel gelaufen." Doch die Passauer scheiterten immer wieder am Burglenfelder Keeper Christian Zitzl. Die besten Gelegenheiten zur höheren Führung hatten Fabian Wiesmaier und Patrik Weber auf dem Fuß, beide allerdings vergaben. Auch der wiedergenesene Top-Torjäger Michael Pillmeier hatte gute Einschussmöglichkeit, konnte diese aber nicht nutzen. Nach seiner schweren Gesichtsverletzung, die der 30-Jährige im Spiel gegen den VfB Bach erlitten hatte, stand er erstmals wieder im Kader – und durfte gleich von Beginn an ran. Auch wieder mit dabei: Co-Spielertrainer Benedikt Buchinger, der allerdings noch nicht zum Einsatz kam.
Am Ende mussten die Passauer also lange zittern, dürfen sich aber nun umso mehr über die drei Punkte freuen, mit denen sie aufgrund der Weidener Niederlage in Bad Abbach (1:4) sogar den zweiten Relegationsplatz zurückeroberten. Am kommenden Samstag (15 Uhr) empfangen Weber, Pillmeier und Co. den 1. FC Bad Kötzting zum Spitzenduell im Dreiflüssestadion.
− fed
ASV Burglengenfeld: Zitzl – Zempelin, Listl, Rappl, Schnaus, Seibert, Fuchs, Beer (73. Meyer), Epifani, Dietrich, Schreyer (53. Weinfurtner.
1. FC Passau: Schulz – Mühlberger, Ziegler, Wiesmaier (87. Wimmer), Pillmeier, Schröder, Rott (81. Moser), List, Aringer, Slodarz, Svalina (77. Weber).
SRin Angelika Söder (TSV Ochenbruck); 150.
Tor: David Svalina (34.).
