Kreisliga Straubing
SV Prackenbach bindet Trainer Martin Breu (38) – Kreisligist freut sich über zwei Neuzugänge

08.07.2020 | Stand 19.09.2023, 1:40 Uhr

Bleibt den Prackenbachern auch nach der Saison 2019/21 erhalten: Trainer Martin Breu (38) gibt auch im kommenden Jahr die Kommandos beim Kreisligisten. −Foto: Thomas Gierl

Der Trainer bleibt, zwei vielversprechende Neuzugänge kommen: Der SV Prackenbach hat vor dem Start der Rest-Rückrunde für Planungssicherheit gesorgt. Der Straubinger Kreisligist, der sich vor dem Winter ein komfortables Punktepolster auf die Abstiegszone erarbeitet hat, bindet Trainer Martin Breu um eine weitere Spielzeit an den Verein.

Der 38-Jährige wird auch nach der Saison die Kommandos beim SVP geben. "Wir sind sehr froh darüber, dass uns Martin auch im nächsten Jahr erhalten bleibt", sagt Alexander Eckl (30), der Sportliche Leiter des SVP. Breu wird dann bereits in seine sechste Spielzeit als Trainer der Schwarz-Weißen gehen.

Daneben haben sich die Prackenbacher mit dem landesligaerprobten Defensivmann Christoph Breu (28, zuvor Stachesrieder SV) und Offensivtalent Alexander Holzer (19, 1. FC Bad Kötzting) verstärkt. Mittelfeldmann Christian Wess (28) wird den Verein nach der Saison, also im Sommer 2021, in Richtung Arnschwang verlassen.

Von den beiden Neuen im Team erhoffen sich die Verantwortlichen viel. "Christoph ist der Cousin von unserem Coach, hat in Lam zwei Jahre lang in der Landesliga gespielt", berichtet Eckl. Der 1,93-Meter-Mann, der als Polizist arbeitet und zuletzt eine Fußball-Pause einlegte, kommt vom Oberpfälzer Kreisklassisten SV Stachesried und soll nun die Abwehr des SVP stabilisieren. Alexander Holzer ist in der Offensive zuhause und kommt von den Bezirksoberliga-A-Junioren des 1. FC Bad Kötzting. "Alex ist ein gebürtiger Prackenbacher, hat in Kötzting und Cham höherklassig gespielt. Wir freuen uns, dass Bad Kötzting ihm die Freigabe erteilt hat."

Das Training wollen Prochazka, Vogl und Co. an diesem Freitag wieder aufnehmen. Der Freitstaat Bayern hat die Richtlinien für Kontaktsportarten gelockert, seit Dienstag dürfen Fußballer im Training wieder Zweikämpfe bestreiten.

"Wir gehen davon aus, dass die Saison Anfang September startet", sagt Eckl, der auch den geplanten Ligapokal mit vollem Ernst angehen will. "Wann gibt es schon einmal die Chance, innerhalb von wenigen Spielen den Aufstieg anzupeilen?" Den Ligabetrieb kann der SVP ohne Sorgen wieder aufnehmen. Mit 23 Punkten rangieren die Bayerwaldler auf Platz sieben, haben damit sieben Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone.