"Ich habe es im ersten Moment nicht realisiert und habe auch den Stadionsprecher nicht verstanden", so schildert Fridolfings Hürdenläuferin Steffi Bendrat ihren Coup bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften in Linz. Die bald 27-Jährige lief die 60 Meter Hürden in sagenhaften 8,02 Sekunden. Mit dem Titelgewinn löste Bendrat auch die Fahrkarte für die Hallen-Weltmeisterschaft (ab 1. März in Birmingham).
Auch ein paar Tage nach dem Erfolg kann die Sportlerin ihre Siegerzeit immer noch nicht richtig realisieren. "Ich habe auch Minuten nach dem Rennen gemeint, ich träume – auch als ich die 8,02 auf der Anzeigetafel gesehen habe", berichtet Bendrat über ihre Gefühlslage. Bereits im Vorlauf hatte sie mit 8,08 Sekunden das erforderliche WM-Limit von 8,14 unterboten. "Ich hatte alles schon ein wenig im Hinterkopf abgespeichert – und während des Halbfinales und Finales ein gutes Gefühl gehabt." "Volle Kanne" sei ihr Motto am Startblock gewesen – "alles ausblenden und nicht auf die Nebenbahnen schauen".
Für die Hallen-Weltmeisterschaft in Birmingham nimmt sich die Fridolfingerin in Diensten Österreichs den Sprung ins Halbfinale vor.
Mehr über Stephanie Bendrat lesen Sie in der Ausgabe vom Samstag, 24. Februar 2018, in der Heimatzeitung.
