Starkl, Mader & Co bärenstark: FC Sturm fegt Schalding mit 4:2 aus dem Pokal

22.08.2017 | Stand 22.08.2017, 20:09 Uhr

Hauzenberger Jubeltraube um die Torschützen (v.r.) Manuel Mader und "Doppelpacker" Alex Starkl. − Foto: Kaiser

Faustdicke Pokal-Überraschung unterm Staffelberg: Vor 650 Zuschauern setzte sich Landesligist FC Sturm Hauzenberg am Dienstagabend – trotz siebenfacher personeller Rotation – in der 2. Runde des bayerischen Totopokals mit 4:2 gegen den favorisierten Regionalligisten SV Schalding durch und zog ins Achtelfinale des landesweiten Wettbewerbs ein.

Während Sturm-Spielertrainer Alex Geiger im Blick auf das stramme Liga-Programm u.a. die Zillner-Brüder, die Stamm-Innenverteidigung und Torwart Hellauer schonte, "rotierte" SVS-Coach Stefan Köck in der Anfangsformation nur auf drei Positionen – doch bis auf einen gefährlichen Schuss von Neuzugang Stefan Lohberger, den Sturm-Ersatzkeeper Christoph Obermüller noch ans Lattenkreuz lenkte, brachten die Viertliga-Kicker vor der Pause nach vorne kaum Zwingendes zustande.

Ganz anders die Hausherren: Schon die erste Sturm-Chance führte per Alagöz-Foul an Starkl zum Strafstoß – den Manuel Mader sicher verwandelte (16.). Nur zehn Minuten später luchste der Strafstoßschütze dem nachlässigen Alagöz die Kugel ab, legte quer auf Alex Starkl – und der brauchte frei vorm Tor nur noch einzuschieben.

Nach 0:2 zur Halbzeit brachte Köck sich selbst und mit Markus Gallmaier erheblich mehr Torgefahr ins SVS-Spiel. Dem wiedergenesenen Schalding-Stürmer gelang dann auch gleich per Foulelfmeter (57.) der Anschlusstreffer – doch im Gegenzug folgte der eiskalte Sturm-Konter: 3:1 per Lupfer in den Winkel erneut durch Starkl.

Und auch auf Gallmaiers 3:2 (66.) hatten die Staffelberg-Kicker per Konter die passende Antwort: Nur fünf Minuten später machte ausgerechnet der Ex-Schaldinger Patrick Rott mit dem 4:2 den Deckel drauf – ein vollauf verdienter Erfolg des FC Sturm, zumal die Hausherren am Ende noch zwei dicke Chancen ausließen und aufgrund einer Zerrung von Rott bei bereits ausgeschöpftem Auswechsel-Kontingent die letzten 13 Minuten in Unterzahl den Vorsprung verteidigen mussten.

− He



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