Peiting
Starbulls Rosenheim spielen verrückt: 4:0 geführt und mit Glück 4:3 gewonnen - Steinhauer hält den Sieg fest

02.02.2019 | Stand 18.09.2023, 6:22 Uhr
Thomas Donhauser

−Foto: Foto: btz

In ein Wechselbad der Gefühle versetzten die Starbulls Rosenheim ihre Fans beim Auswärtsspiel in Peiting. Scheinbar sicher führten die Rosenheimer 13 Minuten vor dem Ende mit 4:0, zu sicher wie sich herausstellen sollte. Am Ende hatte man Glück, um nicht in die Verlängerung gehen zu müssen. Die Gäste konnten sich in der Schlusssekunde bei ihrem Goalie Lukas Steinhauer bedanken, der mit einer irren Parade die Scheibe von der Linie kratzte und den Ausgleich verhinderte.

Nach bitteren Wochen mit hohen Niederlagen kehrte zumindest an diesem Abend das Glück zur Kofler-Truppe zurück.
Keine Tore sahen die 845 begeisternden Fans im Eisstadion in Peiting in den ersten 20 Minuten, das sollte sich aber im Mitteldrittel ändern. Dusan Frosch (24.) nach Zuspiel von Dominik Daxlberger und Daniel Bucheli in eigener Unterzahl (27.) schossen die Starbulls mit 2:0 in Führung. Noch besser lief es zu Beginn des Schlussabschnittes. Chase Witala (41.) und Dominik Daxlberger (47.) schraubten das Ergebnis auf 4:0, normalerweise sollte es das gewesen sein. Doch nicht bei den angeschlagenen Oberbayern, die nach dem ersten Tor von Fabian Weyerich in der 52. Minuten die Flatter bekamen. Anton Saal (56./58.) mit einem Doppelschlag – eines in Überzahl und eines ins leere Tor – plötzlich stand es nur noch 3:4 und die Abwehr der Rosenheimer wackelte bedenklich. Als der ECP weiter ihren Torhüter vom Eis nahmen, brannte es lichterloh vor dem Tor von Steinhauer, der aber mit seiner Glanzparade den Sieg festhielt. Gästetrainer Manuel Kofler war nach dem Spiel über den Erfolg seiner Mannschaft hocherfreut und sprach von einem "Sieg des Willens", obwohl seine Mannschaft dem Druck der Peitinger gegen Ende des Spiels nur mit viel Glück standgehalten hat. "Wir haben einige Tore zu leicht hergeschenkt". Trotzdem war Peitings Trainer Sebastian Buchwieser mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: "Wir stehen immer noch auf Rang zwei in der Tabelle und haben nicht aufgegeben".

Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe der Heimatzeitung vom Montag, 4. Februar 2019.