Bravourös gekämpft, aber trotzdem verloren. Die Starbulls Rosenheim stehen nach der 2:3-Niederlage bei den Selber Wölfen im Halbfinale der Play-off-Runde der Eishockey-Oberliga Süd vor dem vorzeitigen Aus. Und wieder war es eine knappe Partie die dennoch schlecht begann. Carl Zimmermann traf schon nach 78 Sekunden und die Rosenheimer lagen auch im dritten Spiel schnell im Rückstand, den sie lange hinterherliefen. Michael Baindl, der Kapitän der Grün-Weißen ließ seine Farben in der 26. Minute jubeln. Nicht lange hielt der Gleichstand, Nick Miglio war erneut der Spielverderber und die Wölfe lagen wieder in Führung (31.). Hektisch wurde es in der Schlussphase. Als SBR-Goalie Andreas Mechel 70 Sekunden vor dem Ende für einen sechsten Feldspieler Platz machte, hieß es hop oder top. Und der Schuss ging nach hinten los, Zimmermann sorgte mit dem 3:1 für die Entscheidung, er traf eine halbe Minute vor Schluss ins leere Tor. Beppo Frank sollte zehn Sekunden später noch einmal für Hoffnung sorgen, sein Treffer war das 3:2, doch zum Wunder des Ausgleiches kam es nicht mehr.
Nun heißt es am Freitag um 19.30 Uhr im ROFA-Stadion: "Siegen oder Fliegen!" Die Starbulls müssen gewinnen, um am Sonntag noch ein mögliches fünftes Spiel zu erreichen. Im Finale steht dagegen der EV Regensburg, die Eisbären machten nach dem holprigen Viertelfinale gegen Memmingen mit dem Höchstädter EC kurzen Prozess und siegten mit 8:5 und in der Serie mit 3:0.
Die Begegnungen im Einzelnen:
Halbfinale 1: Eisbären Regensburg - Höchstädter EC 8:5 (Stand 3:0)
Halbfinale 2: Selber Wölfe - Starbulls Rosenheim 3:2 (Stand 2:1)
Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe der Heimatzeitung vom Freitag, 9. April 2021.
