Mit einer überzeugenden Leistung entführten die Starbulls Rosenheim im Spitzenspiel der Eishockey-Oberliga Süd die Punkte. Die Truppe von John Sicinski siegte am Hühnerberg bei den Memmingen Indians mit 7:2. Der deutliche Sieg wurde im Mitteldrittel für die Grün-Weißen gefestigt, die nach dem ausgeglichenen ersten Spielabschnitt auf 5:2 davonzogen.
Das Spiel vor 730 Zuschauern beim punktgleichen ECDC Memmingen begann vielversprechend für die Gäste. Die fast komplett angetretenen Starbulls gingen nach einem Gegenstoß durch Dominik Daxlberger schon nach vier Minuten in Führung. Er verwertet einen Pass von Manuel Edfelder eiskalt. In der Folgezeit hatten die Rosenheimer das Heft fest in der Hand wurde aber durch das Auslassen vieler Möglichkeiten bestraft. Leon Kittel traf aus der Halbdistanz zum Ausgleich (18.).
Doch im Mittelabschnitt sorgten Kevin Slezak (24.) und Alexander Höller (29.) für die 3:1-Führung. Nach einem Gegentreffer von Sven Schirrmacher (32.) trafen die Rosenheimer wieder im Doppelpack. Zack Philipps (36.) mit einem Abstauber und nur 14 Sekunden später Kevin Slezak mit seinem zweiten Tor sorgten für die Drei-Tore Führung für das Schlussdrittel.
Trotz der Bemühungen der Indians kam die Rosenheimer in der Schlussphase noch zu zwei Toren binnen kurzer Zeit. In Überzahl traf Aaron Reinig per Flachschuss (56.) und den Schlusspunkt setzte wiederum Verteidiger Zack Philipps, der 27 Sekunden vor dem Ende mit einem sehenswerten Handgelenkschuss zum 7:2-Endstand traf.
Damit sind die Starbulls für das ewig junge Duell am Sonntag um 17 Uhr gegen den Deggendorfer SC im heimischen ROFA-Stadion gerüstet.
Trainer John Sicinski im Schlussfazit: "Das war ein intensives Spiel zweier laufstarker Mannschaften. Unser Sieg war verdient, aber er fiel meiner Meinung nach zu hoch aus. Memmingen war immer gefährlich und ich hatte bis zum 6:2 nicht das Gefühl, dass das Spiel schon durch ist".
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