Plattling
Stadt unterschreibt Verträge zur Vervollständigung der Breitbandversorgung

18.02.2019 | Stand 25.10.2023, 11:34 Uhr

Diese Telefone sind Vergangenheit, Glasfaser ist die Zukunft. Das finden auch: (v.l.) Geschäftsleiter der Stadt Josef Hofmeister, Karl Kolbinger von der Beratungsfirma Corwese, Christian Wimmer von den Stadtwerken, Alfred Rauscher, R-KOM-Geschäftsführer, Stadtwerke-Leiter Stefan Kopp und Bürgermeister Erich Schmid. −Foto: Woipich

Eine langsame Internetverbindung kann die Nerven strapazieren. Egal ob beruflich oder privat, das Internet ist zu unserem ständigen Begleiter geworden. Ob zum Einkaufen, Filme schauen oder bei der Recherche – eine schnelle Verbindung ist Voraussetzung. Damit die in ganz Plattling gewährleistet werden kann, dafür trafen sich am Montag, 18. Februar, Bürgermeister Erich Schmid und Alfred Rauscher, Geschäftsführer der Telekommunikationsgesellschaft R-KOM, im Rathaus, um gemeinsam die Verträge für die Vervollständigung der Breitbandversorgung der Stadt zu unterzeichnen. Insgesamt sollen 39 Grundstücke in verschiedenen Gemeindeteilen an die weltweite Datenautobahn angeschlossen werden.

Zur Erschließung der Versorgungslücke wird R-KOM in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken ab dem zweiten Quartal 2019 39 städtische und private Grundstücke, darunter in Pankofen, Enzkofen und Enchendorf, mit Glasfaserkabeln erschließen. "Glasfaser ist der höchste technische Standard und ermöglicht Kommunikation in Lichtgeschwindigkeit", betonte Alfred Rauscher. Bürgermeister Schmid freute sich, mit R-KOM eine Firma an der Seite zu haben, "von deren Leistung man sich bereits in der Vergangenheit überzeugen konnte". Der Stadtrat hatte 14 Bereiche der Stadt festgelegt, die schnellere Leitungen bekommen sollen. Im Rahmen eines offenen, transparenten und diskiminierungsfreien Verfahrens, das die Stadt im März 2018 durchgeführt hatte, wurde die Telekommunikationsgesellschaft mit Sitz in Regensburg ausgewählt. Als Berater zu Seite stand der Stadt Karl Kolbinger von der Firma Corwese .

Glasfaserkabel seien zehn Milliarden Mal so leistungsfähig wie die alten Kupferleitungen, sagte Alfred Rauscher. Die Errichtung von Glasfaser ist allerdings aufwendig und teuer. Die Gesamtkosten der Investition belaufen sich laut Erich Schmid auf 234000 Euro. Dabei entstand eine wirtschaftliche Deckungslücke von 191580 Euro. Dank einem Förderprogramm des Freistaat Bayerns, das 80 Prozent der Kosten deckt, verbleiben bei der Stadt Kosten in Höhe von 38700 Euro.

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