Thundorf
Spundwände verbessern Hochwasserschutz

17.11.2014 | Stand 17.09.2023, 23:51 Uhr

Am Donaudeich bei Thundorf begutachtet Bürgermeisterin Liane Sedlmeier (Mitte) mit Vertretern des Wasserwirtschaftsamtes Deggendorf und der Vilshofener Baufirma Rädlinger den Baufortschritt beim Hochwasserschutz. − Foto: Schiller

Wenn Bürgermeisterin Liane Sedlmeier in diesen Tagen in den Nachrichten die Bilder von den Überschwemmungen und Erdrutschen in Norditalien sieht, bekommt sie sofort eine Gänsehaut, weil viele Erinnerungen an das Donauhochwasser im Juni 2013 wieder wach werden.

Insofern ist sie froh über jede Verbesserung, die entlang der 17 Kilometer langen Donaulinie der Stadtgemeinde Osterhofen vorgenommen wird. Am Montag stellte das Wasserwirtschaftsamt Deggendorf in Thundorf die Spundarbeiten vor, die am Dienstag am Deich in Richtung Aicha anlaufen.

Ende Oktober wurde der Auftrag für die Baumaßnahme, die im Rahmen des Hochwasser-Sofortprogrammes 2014 von Bund und Freistaat Bayern finanziert wird, an die Vilshofener Firma Rädlinger vergeben.

Vergangene Woche begannen die Erdarbeiten, ab Dienstag werden vom Schöpfwerk in Thundorf aus auf 640 Meter Länge die Spundwände in Richtung Aicha gesetzt. Gleichzeitig beginnt am Deich in Aicha die Spundung auf 324 Meter Länge in Richtung Thundorf.

Insgesamt werden bis Ende des Jahres finanzielle Mittel in Höhe von 887000 Euro verbaut.

− sch

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