Sommer radelt beim 5-Seen-Marathon auf Platz 2

02.07.2014 | Stand 02.07.2014, 14:29 Uhr

Meisterte etliche stramme Bergetappen: Martin Sommer.

Beim 5-Seen-Radmarathon in Österreich war Martin Sommer vom RSV Passau über die Langdistanz von 200 km und 2300 Höhenmeter vertreten. Unter den 300 Startern war unter anderen auch der ehemalige Skispringer Andi Goldberger, der auch auf dem Rennrad glänzen kann.

Die ersten 30 Kilometer ging es recht flott zur Sache. Dann folgte die erste Prüfung zur Postalm hinauf. Hier mussten auf 17 km 780 hm mit bis zu 12% Steigung bezwungen werden. Gleich nach Erreichen der Mautstelle ging hier dann wirklich die Post ab. Hier bildete sich die Spitzengruppe mit den deutschen Marathon-Spezialisten Andreas Ortner, dem späteren 19-jährigen Sieger Markus Freiberger und drei weiteren Fahrern. In der direkten Verfolgung gelang es Martin Sommer, sich in einer 13 Mann starken Gruppe zu etablieren.

Nach der Abfahrt nach Abtenau schob sich ein etwa 35 Mann starkes Feld zusammen. Nun wurde noch mehr taktiert, und so konnte die Spitze ihren Vorsprung stetig ausbauen. Am Pass Gschütt verschärfte Sommer wieder das Tempo und konnte sich so wieder mit ca. 15 Fahrern absetzen. Über den Hallstätter See und den Traunsee ging es weiter nach Altmünster, dort wartete die nächste Steigung über die Gossalmstraße zum Attersee. Hier fasste sich der Passauer erneut ein Herz und attackierte. Er konnte sich wieder mit gut 18 Mann absetzen, diesmal aber harmonierte die Gruppe und fuhr mit hoher Geschwindigkeit den Attersee entlang.

In Nussdorf, 25 km vor dem Ziel, setzte jetzt noch starker Regen ein. Die letzte Steigung rüber zum Mondsee nutzte Martin Sommer nochmal zur Tempoverschärfung, aus der sich dann zehn Fahrer absetzten. Während der gefährlichen Abfahrt wurde der Abstand dann noch vergrößert. Im Zielsprint der Gruppe konnte sich Sommer vorne behaupten. Letztendlich kam er auf einen hervorragenden 8. Platz im Gesamtklassement, in seiner Altersklasse Ü45 wurde er Zweiter, nur knapp um Reifenbreite geschlagen, in einer Zeit von 5:34 Stunden mit einem Schnitt von knapp 36 km/h.

Club-Kollege Achim Spechter fuhr die kürzere Runde mit einer Länge von 140 km (1100 Hm). Hier belegte er den ausgezeichneten 35. Platz, in seiner Klasse wurde er Siebter. Durch den flacheren Kurs bewältigte er die Runde mit einem flotten Schnitt von 40,5 km/h.

− red