Der Rahmen steht
So läuft der Ligapokal im Bezirk: Auslosungen, Gruppenspiele und ein Landesliga-Platz

02.07.2020 | Stand 02.07.2020, 14:20 Uhr

Schalding II und der FC Künzing sind als Gruppenköpfe topgesetzt. −Foto: Lakota

Das Gerüst steht: Am Mittwochabend haben die Bezirksliga-Vereine in einer Videokonferenz den Ligapokal festgezurrt.

Noch müssen Details geklärt werden, aber so viel ist klar: Im Osten wie im Westen werden die jeweils 16 Vereine im Losverfahren auf vier Vierergruppen verteilt, wobei die Gruppenköpfe bereits feststehen, wie Bezirksspielleiter Richard Sedlmaier gegenüber heimatsport.de erklärte. Im Osten sind der TSV Grafenau, der SV Schalding II sowie die Spvgg Osterhofen und der FC Künzing topgesetzt. Ihnen werden die Gegner zugelost. Im Westen heißen die vier Gruppenköpfe FC Dingolfing, FC Ergolding, SSV Eggenfelden und TuS Pfarrkirchen. Innerhalb der so entstehenden Vierer-Gruppen spielt ab 5. September jeder gegen jeden. Nach dem Abschluss der Gruppenspiele wird in einer Zwischenrunde überkreuz mit der Parallelgruppe gespielt: Erster gegen den Vierten, Zweiter gegen Dritten (14./15.11 2020 und 3.4.2021). Dann geht’s über Viertelfinale (5.4.2021) und Halbfinale (21.4.2021) ins Bezirksliga-Finale (1./2.5.2021). Am Ende spielt der Ost-Sieger gegen den West-Sieger einen zusätzlichen Platz in der Landesliga aus (5.5.2021).

"Es war die Verbandsvorgabe, dass wir von 5. September bis Mitte Mai so viele Spiele haben sollen wie in einer normalen Saison", erklärte Spielleiter Sedlmaier, der den Modus entwickelt hat. Parallel zum Ligapokal laufen von 26. September an bis 24./25. April 2021 ja auch die neun noch ausstehenden Meisterschaftsrunden der Saison 2019/20. In die neue Zusatzbeschäftigung hat Sedlmaier eine gewisse Flexibilität eingebaut für den Fall, dass aufgrund nicht absehbarer Entwicklungen in der Corona-Krise erst später gestartet werden kann. "Dann spielen wir in den Gruppen halt nur eine Einfach-Runde, oder falls es ganz spät wird, ein Wochenend-Turnier", sagt der Spielleiter.

Im Verbandsspielausschuss sollen nun am Wochenende die Details festgeklopft werden. "Das war ganz schön stressig, aber so eine Herausforderung gefällt mir", fasste Sedlmaier zusammen. "Wir wollten einen attraktiven Wettbewerb, und den haben wir jetzt." Auch wenn nach dem Video-Abend mit den Vereinen eines feststeht: Alle sehnen sich nach einer ganz normalen Saison. Vielleicht gibt es sie 2021/22. Aber wer weiß das schon.

− mjf