Sedlmaier: Deshalb ist der frühe Saisonstart so wertvoll

06.09.2019 | Stand 06.09.2019, 19:35 Uhr

Richard Sedlmaier.

Bezirksspielleiter Richard Sedlmaier hat den frühen Saisonstart auf Kreisebene verteidigt. In einer Pressemitteilung strich der Sportchef des Fußball-Bezirks die Vorzüge von Juli-Spieltagen heraus. Anders als an November-Spieltagen habe man "ideale Witterungsbedingungen", es sei noch keine Ferienzeit, die Studierenden hätten keine Prüfungen mehr und außerdem laufe die Bundesliga noch nicht. Bestätigt sieht sich der Kreis-Spielausschuss, wie Sedlmaier weiter schrieb, durch die Zuschauerzahlen in den Auftaktspielen. So hätten das A-Klassenspiel zwischen SV Konzell und Spvgg Allersdorf 600 Interessierte besucht. Die Kreisliga-Begegnung zwischen dem TV Schierling und dem SV Ettenkofen sahen 500 Zuschauer. Der ewig junge Schlager zwischen dem SV Schöllnach und dem 1. FC Poppenberg in der Kreisklasse zog 480 Fußballfreunde an. Als weiteren Vorteil des frühen Saisonstarts nennt Sedlmaier, dass die spielfreien Feiertage am 15. August und 3. Oktober für individuelle Spielverlegungen genutzt werden konnten.

Sorgen bereiten dem Fußballfunktionär die personell bedingten Nichtantritte. Trotz der Spielform "9 gegen 9" hätten, wie Sedlmaier feststellt, schon 34 Spiele abgesagt werden müssen – 22 im Kreis Ost, zwölf im Kreis West. Eine Reservemannschaft habe sich komplett aus der Liga zurückgezogen.