Skilanglauf
Schnellster über zehn Kilometer: Weishäupl testet in Finsterau seine Form für die Tour de Ramsau

08.01.2020 | Stand 17.09.2023, 22:00 Uhr

Als Testwettkampf für die Tour de Ramsau am kommenden Wochenende nutzte Andreas Weishäupl den 3. Erich-Ranzinger-Gedächtnislauf in Finsterau. −Foto: Michael Müller

Der erste Langlaufwettbewerb im Skiverband Bayerwald hat am Dreikönigstag im Skizentrum Finsterau stattgefunden. 151 Amateursportler von Bambini bis zum 72-jährigen Senior Franz Knittl aus Großberg (Lkr. Regensburg) nahmen die vier Distanzen (900 Meter bis zehn Kilometer) beim 3. Erich-Ranzinger-Gedächtnislauf in Angriff. Recht erfolgreich verlief der Montag für die Nachwuchsathleten des Skiverbandes Bayerwald, der sich über sieben Podestplätze freuen durfte.

Über die schnellste Zeit (23:04,9 Minuten) über zehn Kilometer freuen durfte sich Andreas Weishäupl (WSV-DJK Rastbüchl). Der Altreichenauer, der in Passau lebt, nutzte den Wettkampf als Generalprobe seines ersten Saisonhöhepunktes. Am kommenden Wochenende startet der 27-Jährige bei der Tour de Ramsau am Dachstein, ein Drei-Etappen-Rennen für Marathon- und Volkslangläufer ähnlich der Tour de Ski im Weltcup. In Finsterau fand Weishäupl nach eigener Aussage perfekte Bedingungen vor und zeigte sich nach dem Testlauf zufrieden, "nachdem ich über die Weihnachtstage einen harten Trainingsblock absolviert habe". In Ramsau will sich Weishäupl nun in einem ungleich größeren Teilnehmerfeld beweisen, sein eigentlicher Saisonhöhepunkt in diesem Winter steht jedoch erst im März an: Die Marathon-Europameisterschaft im österreichischen Leutasch über 42 Kilometer. Dort wird der Niederbayer mit seinem "adidas-XCS-Team", um den Titel in der Mannschaftswertung kämpfen.

Neben Weishäupl lief Felix Fuchs vom gastgebenden SV Finsterau in den Fokus. Bei strahlendem Sonnenschein und herrlicher Winterlandschaft nutzte Fuchs seinen Heimvorteil und bewältigte die 7,5 Kilometer in 18:12 Sekunden, was ihm über 7,5 Kilometer die schnellste Zeit einbrachte. Über fünf Kilometer waren Christina Döringer (Nordic Team Klingenbrunn) und Tobias Buschek (Furth im Wald) die flinksten Langläufer.

Für alle Athleten war der erste Langlaufwettbewerb praktisch ein Kaltstart, weil in der Heimat bislang kaum Trainingseinheiten auf Schnee möglich waren. Umso zufriedener war Tassilo Pichlmeier, Vizepräsident des Skiverbandes Bayerwald, mit den Leistungen der Biathleten, die ohne Schießen ihre Laufform testeten. Drei Bayerwald-Biathleten rannten auf Platz 1: Neben dem eingangs erwähnten Felix Fuchs (U18 männlich), Amalia Schreiner (U13, SV Finsterau) und Veronika Beck (U20, WSV Grafenau).

− mid/M.H./red

Einen ausführlichen Bericht vom Wettkampf in Finsterau lesen Sie am Donnerstag, 9. Januar, im Heimatsport der PNP (FRG-Ausgaben, Online-Kiosk) – oder hier als registrierter Abonnent.