Mit einem 3:2-Erfolg im Fernsehspiel der Fußball-Regionalliga Bayern am Ostermontagabend hat sich der SV Wacker Burghausen in Schweinfurt für die 0:2-Niederlage aus der Vorrunde revanchiert und hat mit den Unterfranken nach Punkten gleichgezogen. Vor knapp 1000 Zuschauern im Willy-Sachs-Stadion legte Andrija Bosnjak mit einem Doppelpack in der ersten Hälfte den Grundstein für den dritten Sieg im vierten Spiel.
Für reichlich Verwirrung sorgte indes Sport1-Kommentator Oliver Forster, der immer wieder mit Spekulationen zur Zukunft von Wacker-Trainer Wolfgang Schellenberg überraschte. Der 51-Jährige sprach von anstehenden Vertragsverhandlungen, wollte wissen, dass Schellenberg in Burghausen nicht zufrieden sei und tischte noch einige verwirrende Geschichten auf. Dies wiederum führte zu lebhaften Diskussionen in den sozialen Netzwerken, Fakt ist freilich: Schellenberg hat einen gültigen Vertrag bis 30. Juni 2020 und beschäftigt sich seit Wochen intensiv mit der Zusammenstellung des Kaders für die kommende Spielzeit. Aus welchen Quellen Forster seine "Informationen" bezogen hat, ist unklar, der Verein wollte sich zu den Kommentaren nicht äußern, ist aber über die aufgekommene Unruhe alles andere als glücklich.
Umso glücklicher war Schellenberg nach dem Erfolg: "Wir sind glücklich, dass wir nach der langen Anreise die drei Punkte mit nach Hause nehmen. Wir haben im richtigen Moment die Tore erzielt. Aus meiner Sicht war es ein glücklicher Sieg."
− M.B.
