Sechsstelliger Betrag als Eigenleistung
"Sandplatz nahezu nicht mehr bespielbar": DJK Straßkirchen hofft auf einen Kunstrasen

13.07.2021 | Stand 19.09.2023, 2:10 Uhr
Christine Pierach

"Nahezu nicht mehr bespielbar" ist noch eine nette Beschreibung für den Straßkirchner DJK-Sandplatz. −Foto: Pierach

Die DJK Straßkirchen will und muss ihren Sportplatz erneuern – der Vorsitzende und der Planer haben im Gemeinderat ihre Überlegungen, Ideen und ihre Wahl vorgestellt.

Freilich hatte DJK-Vorsitzender Thomas Grubmüller eine gute Startposition als Antragssteller: 2017 hatte der Gemeinderat der Sanierung des alten Sandplatzes mit 200 000 Euro zugestimmt. Die wurde allerdings nie in Angriff genommen. Vier Jahre später "ist unser Sandplatz nahezu nicht mehr bespielbar", bilanziert Grubmüller. Wenn schon neu, dann g’scheit, waren sie sich im DJK-Vorstand einig und machten sich, mit dem Planungsbüro Greiner im Boot, gründlich schlau in Sachen Sandplatz, Rasenspielfeld und Kunstrasen.

Die meisten Punkte holte dabei ein neues Kunstrasenspielfeld: "Damit haben wir in Herbst und Frühjahr keine Probleme mehr mit der Bespielbarkeit", ist eines von Grubmüllers Argumenten. "Ein wichtiger Aspekt dabei ist natürlich auch die entsprechende Förderung durch den BLSV, sofern sie bewilligt wird. Der Verband schießt bis zu 45 Prozent zu und fordert zehn Prozent Eigenleistung. Wir bringen da sehr viel mehr auf", erklärte der Vereins-Chef.

"Die DJK wird einen sechsstelligen Eurobetrag als Eigenleistung in die Finanzierung einbringen. Uns ist dieses Projekt wirklich wichtig." Der Verein will unbedingt den Spielbetrieb für die Jugend- und Senioren-Mannschaften aufrechterhalten. Nun also beantragt die DJK "unter Berücksichtigung der Finanzlage der Gemeinde" einen Zuschuss, verteilt auf mehrere Jahre. Baubeginn soll in einem Jahr sein nach dem dann hoffentlich wieder erlaubten Prangerfest. Das soll künftig auf dem alten Faustballplatz stehen, den "auch andere Vereine schon als Festplatz genutzt haben".

Vor dem Gemeinderat und zu Nachfragen der PNP führt Grubmüller aus: Nutzen würden den Platz nur die DJK Straßkirchen und die Jugendspielgemeinschaft mit dem FC Salzweg. "Schließlich liegt der Platz mitten in einer Siedlung. Wir als DJK wollen Rücksicht auf die Nachbarn nehmen." Es solle weder zur dauernden Belegung noch zu Parkplatzproblemen deswegen kommen. Eine Vermietung an Drittvereine findet nicht statt.

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