Rockinger fehlt, Brückl dabei: Schalding will in Seligenporten "mit Power dagegenhalten"

30.04.2018 | Stand 19.09.2023, 0:25 Uhr

Den Klassenerhalt auch rechnerisch fix machen können die Schaldinger (um Albert Krenn, l., im Zweikampf mit Bayern-Verteidiger Angelo Mayer) beim Auswärtsspiel in Seligenporten. − Foto: Andreas Lakota

Der Klassenerhalt ist praktisch fix, aus Sicht des SV Schalding kann die Regionalliga-Saison schon jetzt als großer Erfolg gewertet werden. Eigentlich könnten die Grün-Weißen nach der 2:4-Niederlage gegen die Zweitvertretung des FC Bayern also ganz entspannt in die "englische Woche" starten. Drei Partien stehen in den nächsten sechs Tagen an. Schon am Montag (Anstoß 19 Uhr) reisen die Schaldinger zum Nachholspiel nach Seligenporten, ehe am Donnerstag (18.30 Uhr) die Partie gegen Pipinsried nachgeholt wird. Wiederum nur zwei Tage später erwarten Enzesberger und Co. die Spvgg Bayreuth am Reuthinger Weg.

Fest steht: Die Ausgangslage ist hervorragend. 45 Punkte hat der SV Schalding auf dem Konto, Resultat: Platz 10. SVS-Coach Stefan Köck gibt sich trotzdem ehrgeizig. "Wir wollen so viele Punkte wie möglich holen, damit wir am Ende ein schönes Ergebnis haben", sagt der 33-Jährige. Ein Zähler gegen Seligenporten würde reichen – dann wären die Passauer Vorstädter auch rechnerisch gesichert. Von solchen Zahlenspielen hält man in Schalding aber ohnehin nicht viel. "Klar schauen wir auf die Tabelle, wir haben uns aber in der gesamten Saison nicht davon beeinflussen lassen. Wir denken nur von Spiel zu Spiel", sagt Köck.

Der SVS-Coach erwartet gegen die Oberpfälzer, die auf dem ersten Abstiegsrelegationsplatz rangieren, ein kampfbetontes Spiel. "Die stehen unten drin und brauchen jeden Punkt." Es gelte also, "mit Power dagegen zu halten". Ein schwieriges Unterfangen, zumal Schalding mit personellen Problemen kämpft. Neben dem verletzten Top-Torjäger Markus Gallmaier fällt gegen Seligenporten auch Dauerbrenner Stefan Rockinger wegen einer Gelb-Sperre aus. Auch René Huber ist beruflich verhindert. Der zuletzt an der Patellasehne verletzte Kapitän Christian Brückl wird dagegen erstmals wieder auf der Bank Platz nehmen. Ebenso wieder dabei: Manuel Mörtlbauer, Co-Trainer der zweiten Mannschaft. Der 25-Jährige kam auch schon beim Auswärtssieg in Augsburg zu einem Kurzeinsatz – und hat laut Köck "seine Sache ganz gut gemacht hat".