Riesenpech für Ex-Schaldinger Max Lüftl (22): Kreuzbandriss beim College-Kick in USA

06.09.2017 | Stand 19.09.2023, 0:07 Uhr
Severin Schötz

Für den SV Schalding bestritt der Fürstensteiner Max Lüftl in der Saison 2015/16 immerhin 26 Regionalliga-Partien. − Foto: Lakota

Was für ein Pech für einen der talentiertesten Fußballer der Region: Der Fürstensteiner Max Lüftl (22), der bereits für die Regionalligisten SV Wacker Burghausen und SV Schalding kickte und seit wenigen Wochen für ein Auslandssemester in den USA studiert, hat sich bei einem Ligaspiel für sein College-Team der North Carolina State University das vordere Kreuzband im linken Knie gerissen.

Nach der vor gut einer Woche in einem Auswärtsspiel erlittenen schweren Verletzung ist der aus dem SV Fürstenstein hervorgegangene, technisch versierte Mittelfeldspieler der "Wolfpacks" aus Raleigh – so der Spitzname des Uni-Teams in der Atlantic Coast Conference – an diesem Mittwoch bereits operiert worden. Noch vor der Knie-OP

bestätigte der sympathische Niederbayer auf Anfrage von heimatsport.de: "Medizinisch bin ich in besten Händen und habe schon vor der OP zwei- bis dreimal pro Tag Behandlung, um die Beweglichkeit des Knies aufrecht zu erhalten und mit Kraftübungen die Muskulatur zu stärken. Umso leichter wird es dann nach der OP..."

Der junge Fußballer, dem auch sein Heimverein schon die besten Genesungswünsche übermittelt hat, hadert daher auch nicht lange mit dem Verletzungspech – sondern blickt positiv in die Zukunft. Die sportliche Zwangspause von voraussichtlich mindestens vier bis sechs Monaten nehme er "als Chance, um danach auch mental stärker zu sein." Sein Studium an der NCSU läuft nach der Operation ohnehin wie gewohnt weiter.

Der 22-Jährige aus Fürstenstein absolviert aktuell mit Hilfe eines Sport-Stipendiums den letzten Teil seines Bachelor-Sportmanagement-Studiums mit Fokus auf Business an der North Carolina State University in Raleigh, der Hauptstadt des US-Bundesstaates North Carolina. Die College-Liga, in der er dabei mit seinen "Wolfpacks" spielt – die Atlantic Coast Conference – kann man laut Lüftl "schon mit Bayern- oder Regionalliga vergleichen."