Remis in Rosenheim – aber Wacker Burghausen kann damit leben

07.09.2018 | Stand 07.09.2018, 21:21 Uhr

Kein Strafstoß: Nach einem Foul an Sascha Marinkovic reklamierten die Burghauser beim Spiel in Rosenheim vergeblich Elfmeter. −Foto: Butzhammer

Keine Tore und kein Sieger im Regionalliga-Derby am Freitagabend in Rosenheim: Mit 0:0 trennten sich der TSV 1860 Rosenheim und der SV Wacker Burghausen vor 600 Zuschauern – das erste Remis für Wacker unter der Regie von Trainer Wolfgang Schellenberg nach sieben Siegen und zwei Niederlagen.
Die Gäste mussten auf den erkrankten Marius Duhnke und auf den wegen eines Krankheitsfalls in der Familie verhinderten Muhamed Subasic verzichten, dafür rückten gegenüber dem Sieg gegen Buchbach Matthias Stingl und Kapitän Christoph Buchner in die Starformation. Wacker begann stark und hatte gleich in der dritten Minute eine dicke Möglichkeit durch Sascha Marinkovic, der jedoch an Mario Stockenreiter scheiterte. Doch der Anfangselan verpuffte recht schnell und Rosenheim fand besser ins Spiel. In der 28 Minute musste Franco Flückiger vor Danijel Majdancevic klären, auf der anderen Seite war Matthias Heiß vor Stefan Wächter zur Stelle (35.).
Auch nach dem Seitenwechsel blieben in der umkämpften Partie Torchancen Mangelware, oft fehlten auf beiden Seiten Strukturen und Ideen: In der 52. Minute reklamierten die Gäste nach einer Attacke von Ludwig Räuber gegen Marinkovic vergeblich Elfmeter, dann musste Räuber vor dem eingewechselten Felix Bachschmid klären (62.). Aber auch Rosenheimhatte noch zwei gute Möglichkeiten durch Joker Markus Einsiedler, der einen Kopfball zu hoch ansetze (70.) und Omer Jahic, der Flückiger mit einem verdeckten Schuss zu einer Glanzparade zwang (87.). Unterm Strich ein gerechtes Remis, mit dem beide Seiten leben können. "Man hat schon gemerkt, dass wir das dritte Spiel innerhalb von sechs Tagen hatten. Rosenheim hat zum Schluss ordentlich Dampf gemacht, da mussten wir noch ein wenig zittern", fasste Schellenberg zusammen."

− MB.