Laufsport
Reischacher Josef Diensthuber (LG Gendorf) erneut mit Wochenend-Doppelsieg: Erst Au am Inn, dann Massing

04.04.2017 | Stand 18.09.2023, 20:18 Uhr

Einsames Rennen, volle Pulle: Josef Diensthuber am Samstag auf dem Weg zu seinem Premierensieg beim Stampfl-Berglauf in Au am Inn (Landkreis Mühldorf). − Foto: Ingrid Weißgerber

Er scheint Gefallen daran zu finden, an einem Wochenende bei zwei Laufveranstaltungen anzutreten – und dann auch noch alle beide zu gewinnen: Josef Diensthuber, Topmann der LG Gendorf Wacker Burghausen, ist solch ein Doppelsieg jetzt zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit gelungen.

War der Langstrecken-Spezialist aus Reischach Anfang März an zwei aufeinander folgenden Tagen Erster bei den Crossrennen des TSV Neumarkt-St. Veit und der Arnstorfer Laufgemeinschaft geworden, so wiederholte er dieses Kunststück nun mit 1. Plätzen beim Stampfl-Berglauf in Au am Inn und tags darauf beim Berta-Hummel-Lauf des TSV Massing. Besonders gefreut hat ihn sein erster Sieg beim Bergklassiker im Landkreis-Mühldorf.

"Aller guten Dinge sind drei", grinste Diensthuber, nachdem er bei seinen bisherigen beiden Starts dort jeweils als Zweiter das Ziel erreicht hatte. Diesmal, bei der 33.Auflage der Traditionsveranstaltung vom SC Haag, war er mit Abstand der Schnellste. 16:10 Minuten brauchte der 35-Jährige bei seinem Start-Ziel-Sieg für die 4200m lange Strecke mit 200 Höhenmetern. Der Zweitplatzierte, Michael Eder vom PTSV Rosenheim (16:48), folgte erst lange 38 Sekunden später.

Diensthuber, der sich dieser Tage und Wochen auf den Wien-Marathon (23.April) vorbereitet, lief am Sonntag auch den Massinger Hummel-Lauf – und baute seine dortige Erfolgsserie mit dem fünften Sieg hintereinander weiter aus. Auf dem Rundkurs durchs Freilichtmuseum ("einer meiner Lieblingsläufe") sei es ihm auf den "ersten vier von sechs Runden sehr gut" ergangen, dann "haben sich die Beine mit der Vorbelastung vom Samstag schon schwerer angefühlt". Aber auch so reichte es locker und völlig unangefochten zum Sieg in 26:49 Minuten. Auf Rang 2 hatte LG-Gendorf-Kollege Roland Wimmer, der tags zuvor ebenfalls beim Stampfl-Berglauf war, in 29:46 fast drei Minuten Rückstand.

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