Eine Demokratie muss diese Form einer Kundgebung aushalten. Dies war Anfang September die vorherrschende Meinung, als am Plattlinger Kriegerdenkmal im Landkreis Deggendorf eine umstrittene Kundgebung stattfand, an der sich auch Rechtsextreme beteiligten.
Am Samstag, 14. November, ist nun ein "Lichtermarsch" geplant. Im Netz regt sich vehementer Widerstand. Es wird vermutet, dass Gegner der Anti-Corona-Maßnahmen und Rechtsgesinnte nun Kinder für ihre Interessen instrumentalisieren.
Ein Verdacht, der vom "Bündnis gegen Rechts Deggendorf" bestätigt wird. Es handle sich bei der geplanten Veranstaltung um keinen Laternenumzug, "sondern eine mitunter von Rechtsextremisten organisierte Ersatzveranstaltung für den verbotenen Aufmarsch des III. Wegs in Wunsiedel".