Der März hat gerade begonnen und Josef Hofmeister, Geschäftsleiter der Stadt, nimmt tatsächlich das Wort "Weihnachten" in den Mund. Bis 22. Dezember will die Stadt mit dem Rathausanbau fertig sein. Die Arbeiten am Nebentrakt mit den öffentlichen Toiletten sollen bis Ende November abgeschlossen werden, damit die Besucher des Christkindlmarktes am Magdalenenplatz nicht wieder in Containern ihr Geschäft verrichten müssen. Kann die Stadt den vorgegebenen Zeitrahmen einhalten und sich damit selbst ein Weihnachtsgeschenk machen?
Stadtbaumeister Roland Pfauntsch gibt sich gegenüber der Plattlinger Zeitung optimistisch, obwohl anfangs die Enge, Altlasten und archäologische Arbeiten die Stadt etwas aufhielten. Der milde Winter kommt den Handwerkern durchaus zugute. Die sechs Gauben entlang der Landauer Straße sind bereits zu erkennen. Das in die Jahre gekommene Rathaus wächst Stück für Stück.
Schnee und Eis hätten die Baustelle stärker beeinträchtigt als Stürme und Schauer der vergangenen Wochen, erläutert Pfauntsch. Während "Sabine" über Plattling hinwegfegte, stand der Anbau noch ohne Dachstuhl da. Sturmschäden waren aber nicht zu beklagen – bekanntlich hielten sich die Auswirkungen in der Isarstadt in Grenzen. "Wir sind derzeit dabei, das Dach dicht zu machen, der Fensterbauer ist auch schon aktiv – zwei Wochen früher als ursprünglich geplant", sagt der Stadtbaumeister. In anderthalb Wochen sollen alle Fenster gesetzt sein.
Mit dem gerade begonnenen Monat sind viele verschiedene Handwerker gefragt: Die Trockenbauarbeiten stehen Mitte März auf der Agenda. Danach können Elektriker ihre Installationsarbeiten erledigen. Fassaden-, Naturstein- und Putzarbeiten stehen ebenso noch im März auf dem Plan. Im Mai folgt Pfauntsch zufolge der Estrich, im Juni werden Fliesenleger und Schlosser auf der Baustelle erwartet. Ja, sogar auf die Möblierung habe man sich schon weitgehend festgelegt.
Mehr dazu lesen Sie in der Dienstagsausgabe, 3. März, Ihrer Plattlinger Zeitung.
"Wir sind derzeit dabei, das Dach dicht zu machen", sagt Stadtbaumeister Roland Pfauntsch, der sich mit dem Baufortschritt zufrieden zeigt.
