Rabenstein will mit "super Zusammenhalt" den Bock umstoßen – Bodenmais in der Dampfsäge gefordert

12.10.2018 | Stand 19.09.2023, 0:42 Uhr

Die Spvgg Rabenstein ist in der bisherigen Saison der A-Klasse Regen nicht zu beneiden. Von enormen Verletzungspech geplagt, kommt die Mannschaft von Trainer Jürgen Schröttle einfach nicht in Tritt. Dennoch will man den Kopf nicht in den Sand stecken und zum Rückrundenauftakt gleich ordentlich Gas geben. Am Sonntag schlägt die Reserve der Spvgg Ruhmannsfelden als Gegner auf. Spitzenreiter March empfängt derweil Geiersthal II, Bodenmais muss in die Dampfsäge nach Zweieselau.

Langdorf – SG Kaikenried (Hinspiel 6:2): An der Chancenverwertung arbeiten wird nach dem dürftigen 1:0-Sieg in Rabenstein vorrangig die Aufgabe von Langdorfs Spielertrainer Andreas Bischoff sein. Letztendlich musste ein Elfer zur Sicherung der drei Punkte herhalten. Im Heimspiel gegen die SG Kaikenried darf der Gegner keinesfalls unterschätzt werden. Außer den Langzeitverletzten bestehen keine personelle Probleme. Ein Heimsieg ist deshalb fest eingeplant.
Nach dem spielfreien Wochenende hat die SG Kaikenried mit dem FC Langdorf einen schwierigen Gegner vor der Brust. Das Hinrundenspiel haben die SG’ler klar verloren. Doch bei Kaikenried hat man inzwischen Selbstvertrauen getankt und will auch in diesem Spiel punkten – so wie es in den vergangenen Partien der Fall war. "Es wird zwar nicht einfach, doch wir fahren selbstbewusst dorthin und wollen zumindest ein Remis holen", sagt Spartenleiter Hans Hauser. Wenn jeder alles gibt, ist auch ein "Dreier" machbar.

March – Geiersthal II (8:1): Nach dem 19:0-Kantersieg gegen die SG Teisnach II empfängt der SV March nun die Reserve des SV Geiersthal. Wenn man mit dem gleichen Engagement und der richtigen Einstellung in das Spiel geht, dürfte einem weiteren Sieg nichts im Wege stehen. Coach Tobias Pointinger bangt noch um den ein oder anderen angeschlagenen Spieler, der gegen Teisnach nicht zur Verfügung stand. Mit einem weiteren Sieg könnte man den ersten Platz weiter festigen und so dem Ziel Aufstieg und Meisterschaft wieder ein Stück näher kommen.

SV Zwiesel – SG Teisnach II (3:0): "Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen", sagt Zwiesels Trainer Tobi Friedl. Gegen Achslach seien allen seine Vorgaben perfekt umgesetzt worden und dadurch sei der Heimsieg mehr als verdient gewesen. Am Sonntag schlägt Teisnach beim SV 22 auf. "Wir haben uns im Hinspiel sehr schwer getan. Auf keinen Fall dürfen wir meinen, es geht von allein. Wir müssen versuchen unser Spiel durchzubringen, dann bin ich mir sicher, dass die Punkte in Zwiesel bleiben", so Friedl.

Brandten – Achslach (0:3): Dem TSV Bodenmais konnte die Spvgg Brandten trotz vieler Ausfälle einen Punkt abringen, da Kampf und Leidenschaft wieder stimmten. Zum Rückrundenauftakt erwartet man den SV Achslach im Waldstadion. Auch wenn Mittelfeld-Motor Johannes Probst weiterhin fehlt, will die Mannschaft an die Leistung anknüpfen, dieses Mal aber alle drei Punkte behalten.

Nach drei Niederlagen zum Hinrundenende, bei denen auch spielerisch einiges nicht den Vorstellungen entsprach, fährt der SV Achslach trotzdem guter Dinge nach Brandten. Im Lager der Achslacher wird ein schweres Auswärtsspiel im berüchtigten Bradtener Waldstadion erwartet, dennoch geht die Mannschaft gut gerüstet und mit der nötigen Motivation in den ersten Rückrundenspieltag. Der 3:0-Hinspielerfolg darf hier sicher nicht als Maßstab gelten, da sich der Gegner in den letzten Wochen enorm verbessert zeigt.

Zwieselau – Bodenmais (2:5): Zum Rückrundenauftakt taucht der TSV Bodenmais in der Dampfsäge auf. "Nach der deutlichen Niederlage im Hinspiel hoffen wir zumindest auf ein Unentschieden", sagt Spvgg-Vorstand Johann Müller. Das wird aber schwierig genug, da einige Spieler sowohl verletzungsbedingt als auch beruflich fehlen und somit erst kurz vor Spielbeginn feststeht, wer aufläuft. Der Gast aus Bodenmais gilt also als klarer Favorit.

Nach dem unnötigen 1:1 im Derby gegen Brandten streben die Bergknappen nun wieder einen Dreier an. "Ansonsten verlieren wir den Anschluss an Langdorf und Zwiesel", betont Tobias Wolf vom TSV-Spartenteam. "Allerdings müssen wir dafür nach vorne viel effektiver werden, als wir das gegen Brandten waren", fügt er an. Personell kann TSV-Trainer Hans Schaller in etwa auf den selben Kader zurückgreifen wie in den vergangenen Partien, wobei hinter dem ein oder anderen Spieler noch ein Fragezeichen steht.

Spvgg Rabenstein – Ruhmannsfelden II (2:4): "Wir haben eine extrem schwierige Hinrunde hinter uns. Trotz der schlechten Ergebnisse, haben wir einen super Zusammenhalt im Team", sagt Spvgg-Spartenleiter Marcel Hantich. Gegen Ruhmannsfelden möchten sich die "Raben" nun endlich mal für die harte Arbeit belohnen und zum Start der Rückrunde zumindest einen Punkt zu Hause behalten. Mit der richtigen Einstellung und einer ebenso kämpferischen Leistung ist durchaus etwas Zählbares drin. Personell gesehen hat Trainer Jürgen Schröttle aber wieder empfindliche Ausfälle zu beklagen. Mit Sebastian Novack (Knie) und Marcel Hantich (beruflich) fallen erneut zwei Stammkräfte sicher aus. Der Einsatz von Angreifer Nischnik ist noch fraglich. "Im siebten Spiel nacheinander müssen wir mindestens einen Verletzten beklagen. Die Mannschaft resigniert aber trotzdem nicht. Es ist ein extrem guter Zusammenhalt zu spüren und jeder gibt Woche für Woche sein Bestes", so Schröttle.

− red