Plattling
Provisorium fürs Niveau am Magdalenenplatz

27.03.2015 | Stand 18.09.2023, 0:11 Uhr

Mit einem "Provisorium" soll vorerst laut Planer Josef Garnhartner der Niveauunterschied des Platzes zwischen den neuen Gebäuden (grau, rechts) und dem Anwesen von Maria Wagner mit der Zufahrt zur Garage (links) ausgeglichen werden. Mittelfristig sei eine "größere Lösung" geplant. Angedacht ist der Neubau einer öffentlichen Toilette im Zwischengebäude, in dem sich einst eine Kapelle befand. − Foto: Hahne

Die Plattlinger warten schon sehnlich darauf, dass der Magdalenenplatz endlich fertig wird. Immer wieder gab es Verzögerungen. Nachdem der Zeitplan von Anfang an sehr eng gestrickt war und ohnehin niemand geglaubt hatte, dass der Platz schon zum Nibelungenfestspiel im Juli 2014 genutzt werden kann, wurde es dann auch nichts zum Christkindlmarkt. Zum Künstlersommer dieses Jahres, das war als Ziel beim Spatenstich anvisiert worden, wird es auch nicht klappen.

Doch nun ist alles "fix terminiert", versichert Planer Josef Garnhartner gegenüber der PZ und nennt als Fertigstellungstermin Anfang August. Zu hundert Prozent fertig wird der Platz aber auch dann nicht: Es muss vorerst ein "Provisorium" geschaffen werden, um das Platzniveau anzugleichen und Maria Wagner (Blumengeschäft) die Zufahrt zu ihrer Garage zu gewährleisten. Denn der bestehende Platz an der Kirche liegt um Einiges höher als der neue. Dies sei sehr wohl bekannt, das Provisorium längst geplant, sagte, darauf angesprochen, Bürgermeister Erich Schmid. Mittelfristig sei dort nämlich eine "größere Lösung" angedacht, wie von Garnhartner zu erfahren war.

Es wird damit geliebäugelt, in dem kleinen Anbau, in dem sich eine Blumenkühlung, Lager und eine ehemalige Kapelle befinden, abzureißen und eine öffentliche Toilette zu bauen. Ja, es habe Gespräche gegeben, bestätigt Maria Wagner, aber noch sei nichts konkret. Ihre Garage aber möchte sie auch künftig nutzen und ist erleichtert, wenn dies mit einer "Anböschung", wie ihr erklärt wurde, ermöglichen lässt.

Gebaut wird derzeit am hinteren Ende des Platzes, entlang der Mauer wurde das Auffangbecken für den "Wasserfall" betoniert. Im Anschluss werden am Platz die Leitungsgräben für die Stromkabel ausgehoben. In dieser Woche hat der Stadtrat in nichtöffentlicher Sitzung an eine Firma aus dem Landkreis für 135000 Euro den Auftrag für die Elektroarbeiten (Kabelverlegung) vergeben. Dies wird im Juni bis Juli erfolgen.