Am 20. Juni sollte der erste Triathlon Niederbayern in Pocking über die Bühne gehen. Aufgrund der in absehbarer Zeit noch nicht zu Ende gehenden Corona-Pandemie entschieden die beiden Veranstalter Ferdinand Frank und Christian Teringl nach Rücksprache mit der Stadt Pocking und den Partnern, die Premiere auf den 19. Juni 2022 zu verschieben.
Dabei war Teringl im Sommer 2020 noch optimistisch, dass Corona ihrer Veranstaltung nicht mehr in die Suppe spucken würde: Das Areal in Pocking sei so groß, dort ließen sich Hygienekonzepte problemlos umsetzen. Weit gefehlt. Corona ist noch immer ein Thema. Und Corona zwingt die Sportler, den Triathlon für heuer abzusagen. Als Gründe für die frühzeitige Verlegung der Veranstaltung geben die Veranstalter vor allem Fairness- und Sicherheitsgründe hinsichtlich der Schwimmstrecke an. "Da aufgrund regional unterschiedlicher Inzidenzen auch die Schwimmbäder wieder unterschiedlich schnell öffnen werden, wären die Trainingsbedingungen für alle Teilnehmenden sehr unterschiedlich und die Bedingungen sehr unfair in unseren Augen", erklärt Christian Teringl die Situation und führt ferner an: "Zudem konnte ein Großteil der Teilnehmer nun für gut ein halbes Jahr nicht im Wasser trainieren, weshalb wir uns um die Sicherheit im Wasser und mögliche Todesfälle bereits jetzt große Sorgen machen." Neben diesen Punkten führen die Veranstalter aber auch an, dass die Planungssicherheit bis Juni noch generell fehlt und auch österreichische Teilnehmer zu diesem Zeitpunkt eventuell noch nicht wieder aus touristischen Gründen über die Grenze fahren dürfen.
Alle angemeldeten Teilnehmer werden schriftlich über die Situation benachrichtigt und können in den kommenden 14 Tagen vom Triathlon Niederbayern zurücktreten. Die Anmeldung zur Premiere des Triathlons im Jahr 2022 läuft hingegen ohne Unterbrechung zu den aktuellen Konditionen weiter. Alle Teilnehmer, die nicht zurücktreten, erhalten von den Veranstaltern einen Freistart für virtuelle Wettkämpfe mit der "Spoferan App".
− red/mok
Sie verschieben den Triathlon sicherheitshalber auf 2022: Christian Teringl (links) und Ferdinand Frank. −Foto: Simona Kehl Fotografie
