"Leichter wird‘s nicht." Bei Anton Autengruber, dem Trainer des TSV Waldkirchen, will im Faschings-Endspurt keine Feierlaune aufkommen. Im Testspiel bei der Spvgg GW Deggendorf musste der Landesligist gleich auf sechs überwiegend defensive Stammkräfte verzichten. Die 1:3-Niederlage konnte der Coach verschmerzen. Jetzt hofft er, dass bis zum Saisonstart am 7. März in Töging zumindest der ein oder andere Akteur zurückkehrt.
Christoph Neuwirth (Kapselverletzung am Sprunggelenk), Manuel Karlsdorfer (Reizung im Knie), Alexander Galle (Innenbanddehnung im Knie), Fabian Pfeil (Muskelverhärtung), Benedikt Giller (gesperrt) und der privat verhinderte Felix Paßberger fehlten beim Probelauf in der Donaustadt. "Es ist natürlich schwierig, wenn praktisch die gesamte Abwehrkette nicht dabei ist. Dann hat so ein Test nicht allzuviel Aussagekraft. Wir haben in den letzten Wochen, auch dank der Rückkehr von Martin Krieg und Tobias Krenn, das im Herbst unzureichende Spiel nach vorne verbessert. Jetzt hakt‘s hinten, das müssen wir in den Griff kriegen", hat Autengruber erkannt. Aus der Bahn werfen lässt sich der 51-Jährige davon allerdings nicht: "Wir arbeiten auf den 7. März hin, Dann gilt‘s in Töging." Außerdem gebe es auch Positives zu berichten: Die lange verletzten Dominik Schmöller und Martin Krieg standen in Deggendorf erstmals über 90 Minuten auf dem Platz.
Insgesamt ist er trotz der mehr als prekären Ausgangslage – der TSV hat als Schlusslicht elf Punkte Rückstand auf den dritten Relegationsplatz – vor dem Frühjahrsstart durchaus zuversichtlich. "Wir dürfen uns nur selbst keinen zu großen Druck machen. Im Grunde können wir jetzt nur noch gewinnen. Wir haben mit Martin Krieg, Tobias Krenn und Felix Paßberger drei gestandene Landesliga-Spieler dazu bekommen und sind absolut konkurrenzfähig. Das gilt es in Töging unter Beweis zu stellen", sagt Autengruber. Alexander Galle wird beim Auftakt sicher fehlen, fraglich ist das Mitwirken von Christoph Neuwirth.
Am kommenden Samstag (15 Uhr) steigt die Generalprobe beim 1.FC Bad Kötzting. Hier wollen sich die Waldkirchener deutlich besser verkaufen und Selbstvertrauen tanken für die erhoffte Aufholjagd. Aber: Leicht wird‘s ganz sicher nicht.
− He
