Vor Testspiel gegen Union Gurten
Parole des SV Schalding: Freude am Fußball nicht verlieren – Startelf so gut wie fix

28.02.2020 | Stand 19.09.2023, 1:30 Uhr

Er steht für Spaß am Spiel: Schaldings Tobias Stockinger hat immer Zug zum Tor. −Foto: Gabi Zucker

Ein letztes Testspiel also: Nach gut vier Wochen intensiver Vorbereitung tritt Regionalligist SV Schalding am Samstag auf heimischer Anlage zu einer finalen Probe-Partie vor dem Liga-Start in der folgenden Woche gegen den österreichischen Regionalligisten Union Gurten an (14 Uhr).

Allerdings werden sich die Fingerzeige für Trainer Stefan Köck fürs erste Regionalliga-Spiel im Jahr 2020 gegen den TSV Rain (Samstag, 7. März, 14 Uhr) in Grenzen halten. Angesichts vieler Verletzter "brauchen wir jetzt keinen Konkurrenzkampf auszurufen, bis auf ein, zwei Positionen wird wohl die Elf auf dem Platz stehen, die auch gegen Rain um drei Punkte kämpfen wird."

Beim Spiel in einer Woche gegen den Liga-Konkurrenten werden Patrick Rott und Köck selbst wegen Kreuzbandrissen fehlen, Nico Dantscher darf erst in zwei bis drei Wochen wieder mit Lauf-Training beginnen. Christian Piermayr hingegen darf dies schon – allerdings besteht für den Defensivspieler noch Zweikampf-Verbot. Nicht üben für den Ernstfall kann auch Stürmer Fabian Schnabel, der immer noch an den Folgen seines ausgekugelten Ellenbogens laboriert. Des Weiteren muss Christian Brückl verletzt passen, Alex Kurz wird gegen Rain wegen seiner roten Karte im Match bei Wacker Burghausen noch zwangsweise aussetzen. "Am Samstag kann er spielen", sagt Coach Köck – in dieser Aussage schwingt ein sarkastischer Unterton mit. Allerdings hadert der 35-Jährige nicht mit der Verletzten-Misere.

"Haben in den Trainingseinheiten gut gearbeitet"

"Wir haben in den Trainingseinheiten ja gut gearbeitet und das Hauptaugenmerk auf die Defensive gelegt", sagt der Trainer, dem bewusst ist, wo der Schaldinger Schuh am meisten drückt. Mit 47 Gegentoren in 22 Spielen entpuppt sich die grün-weiße Hintermannschaft als drittschlechteste Abwehr der Liga. Doch Köck und die Seinen haben da angesetzt und wollen gegen den oberösterreichische Sparringspartner "die Systemabläufe automatisieren".

Doch nur taktische Arbeit gegen den Ball wird’s unter Köck bei Schalding nicht geben. Eine seiner Prämissen für erfolgreichen Fußball: "Wir müssen beim Spiel nach vorne auch Freude am Fußball haben, das ist ganz wichtig."

− mis

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