Nürburgring/Obing
Packende Positionskämpfe im Regen

02.07.2014 | Stand 02.07.2014, 14:17 Uhr

Auch im Regen gab’s packende Duelle: Hier sind Markus Reiterberger (rechts) und Max Neukirchner fast gleichauf.

Mit wechselhaften Bedingungen mussten die Piloten auf dem Nürburgring bei der vierten von acht Veranstaltungen im Rahmen der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) zurechtkommen. Dies gelang auch dem Obinger Markus Reiterberger in der Klasse Superbike sehr gut. Im ersten Lauf bog er neben Max Neukirchner (Ducati) in die zweite Kurve ein. Beide rutschten etwas weg. Neukirchner stürzte und fiel aus, Reiterberger konnte das Motorrad wieder abfangen, verlor aber durch Neukirchners Sturz ein paar Plätze und kam letztlich als Vierter ins Ziel.

An der Spitze verfehlte Favorit Xavi Forés vom werksunterstützten Ducati-Team (3C-Racing Team) den Sieg. Stattdessen feierte im ersten Superbike-Durchgang der Australier Damian Cudlin für Kawasaki den ersten Superbike-Sieg seit September 2008. Forés kam auf seiner Ducati Panigale als Zweiter über die Ziellinie. Dritter wurde Ex-Meister Erwan Nigon (Frankreich/HPC-Power Suzuki) vor Reiterberger und Michael Ranseder (Österreich, Honda Holzhauer).

Im zweiten Lauf "konnte ich alle fünf Fahrer vor mir in der ersten Kurve ausbremsen", berichtet Reiterberger. Anschließend lieferten er und Neukirchner sich einen Kampf um Rang 1, später kam noch Forés dazu. Wegen einsetzenden Regens gab es einen Abbruch. Nach dem Neustart für die letzten sechs Runden führte der Obinger zeitweise, doch nach einigen heiklen Situationen fuhr er auf Sicherheit. Letztlich konnte er Forés noch überholen. In der Addition der zwei Rennabschnitte lag Reiterberger vor Forés auf Rang 2, der Sieg ging an Neukirchner.

Mehr lesen Sie in der Ausgabe vom Donnerstag, 3. Juli 2014, in der Heimatzeitung.