Ainring
Öttl: Reifenpoker schief gegangen

09.04.2018 | Stand 09.04.2018, 15:28 Uhr

Philipp Öttl scheiterte an den wechselnden Bedingungen in Argentinien. Sein gutes Vorjahresergebnis verpasste er klar. − Foto: red

Der zweite Lauf zur Motorrad-Weltmeisterschaft fand in Argentinien statt. Die 4,8 Kilometer lange Strecke von Termas de Rio Hondo liegt 1100 Kilometer nordöstlich von Buenos Aires, am Rande der Anden und ist die modernste Rennstrecke in Latein-Amerika. Seit 2014 wird dort ein WM-Lauf ausgetragen. Am Wochenende besuchten mehr als 170 000 Motorrad-Fans die Veranstaltung. Für Moto3-Pilot Philipp Öttl vom Team Südmetall Schedl GP Racing waren die Trainingstage ungewöhnlich schwierig. Nach den drei freien Trainings belegte er nur den 17. Rang. Nachdem am Freitag noch gutes Wetter herrschte, war es am Samstag wechselhaft und die Strecke trocknete nie ganz ab. Im Zeittraining belegte Öttl nach 25 Minuten den 20. Rang. Als er sich für den Schlussangriff neue Reifen holte, setzte wieder Regen ein. So musste der 21-Jährige das Rennen aus der siebten Reihe in Angriff nehmen. Nach einen nassen Warm-Up am Sonntagmorgen, hörte es auf zu regnen. Der Ainringer setzte auf Risiko, kam nach der Aufwärmrunde an die Box und wechselte auf Slick-Reifen. Mit einer halben Minute Rückstand hetzte er dem Feld hinterher. Allerdings trocknete die Strecke nicht wie erhofft ab, und Philipp Öttl konnte erst zu Rennende konkurrenzfähige Rundenzeiten fahren. Am Ende reichte es nur zum 23. Rang. – red

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