Nur nicht verlieren – Neuötting peilt beim Kreisliga-Vorletzten SV Aschau Zählbares an

19.05.2017 | Stand 19.05.2017, 6:00 Uhr

Nach auskurierter Grippe geht Thomas Klingenberg (links) heute wieder für Neuötting im Kreisliga-Duell beim SV Aschau auf Torejagd. − Foto: Zucker

Schon heute Abend startet der Tabellensiebte TSV Neuötting in den drittletzten Spieltag der Fußball-Kreisliga2. Der Neuling ist um 19 Uhr beim Tabellenvorletzten SV Aschau zu Gast, der vier Punkte Rückstand auf den Relegationsrang aufweist.

Platz7 hört sich besser an als es ist, denn der Abstand nach hinten ist immer noch zu gering, um sich in Sicherheit zu wiegen. Die Truppe um TSV-Spielertrainer Manuel Kagerer hat bislang 32 Zähler gesammelt und damit nur vier mehr als die beiden Vereine, die derzeit die Relegationsplätze belegen. Angesichts des dicht gedrängten Feldes können sich im Saisonendspurt durchaus noch größere Verschiebungen ergeben.

Die Neuöttinger haben in ihrer Premierensaison im Oberhaus des Kreises noch drei Aufgaben vor der Brust – und die scheinen machbar. Nächste Woche kommt das momentan punktgleiche Peterskirchen in die Innstadt und in der Schlussrunde geht’s zur Reserve des FC Töging, die bereits gerettet ist und die Spielzeit im Niemandsland der Tabelle beenden wird.

"Nicht verlieren", so lautet heute die Vorgabe von Kagerer, der darauf hinweist, dass der offensivschwache SV Aschau (nur 27 Tore) zwar erst einen Heimdreier verbucht hat, aber auf eigener Anlage auch nur viermal leer ausgegangen ist. Sieben von zwölf Auftritten vor den heimischen Fans endeten ohne Sieger. Vermeiden will Neuöttings Übungsleiter vor allem Standards im Gefahrenbereich, denn da haben die "Veilchen" mit Markus Wintersteiger einen Spezialisten, der schon siebenmal getroffen hat. Verzichten muss der TSV diesmal auf den beruflich verhinderten Alexander Vetter, dafür kehren Matthias Pröpster (nach Muskelfaserriss) und Thomas Klingenberg (war krank) wieder in die Formation zurück.

− cze