Nur die Ansätze stimmen: Wacker kommt in Heimstetten nicht über ein Remis hinaus

22.11.2019 | Stand 22.11.2019, 21:46 Uhr

Kampfbetont: Weder der SV Heimstetten noch der SV Wacker Burghausen – im Bild Felix Bachschmid – schenkten sich beim 2:2 einen Zentimeter Boden. −Foto: Christian Butzhammer

Befreiungsschlag verpasst: Der Wacker Burghausen hat seinen Negativlauf fortgesetzt und blieb auch im neunten Spiel hintereinander ohne Sieg, zumindest durfte sich die Elf von Trainer Ronald Schmidt gestern Abend nach drei Niederlagen in Serie beim 2:2 in Heimstetten über einen Teilerfolg freuen. Dabei begann die Partie vor 350 Zuschauern im Sportpark Heimstetten zunächst nicht nach dem Geschmack der Gäste. Nach einem Foul im Strafraum entschied Schiedsrichterin Angelika Söder auf Elfmeter für die Hausherren, Heimstettens Kapitän Lukas Riglewski vollendete souverän vom Punkt zum 1:0 (10.).

Danach plätscherte die Partie zunächst so dahin, ehe Wacker zurückschlug. Und wie: Zunächst legte Felix Bachschmid die Kugel von links für Sammy Ammari auf, der den Ball über den Scheitel ins lange Eck zum Ausgleich gleiten ließ (32.). Damit aber noch nicht genug: Nach einer Traumkombination über Mathis Lange und Ammari flankte Muhamed Subasic den Ball im Strafraum von links ideal auf den am zweiten Pfosten heraneilenden Bachschmid, der aus fünf Metern Distanz nur noch den Fuß hinhalten musste (38.). 2:1 für Wacker, Spiel gedreht . Und bis zur Pause bestimmte Wacker nun klar das Geschehen, der vielleicht entscheidende dritte Treffer der Burghauser fiel indes nicht.

Dafür klingelte es gleich nach der Halbzeit im Wacker-Kasten, die 2. Hälfte begann mit einem Schock-Moment. Die Hausherren kombinierten sich ohne nennenswerte Gegenwehr der Wacker-Abwehr in den Strafraum, dort schloss Fabian Cavadias gezielt zum 2:2 ab (47.). Auf beiden Seiten blieben echte Torchancen Mangelware, in allerletzter Minute vergab Ammari mit einem Schuss aus 16 Metern noch den möglichen Sieg – er wäre allerdings glücklich gewesen.

− mis