Plattling
Nepomuk-Verein: Gestiftete Reliquienmonstranz feierlich geweiht

12.05.2019 | Stand 25.10.2023, 11:41 Uhr

Die vier Geistlichen während des Gottesdienstes in St. Jakob: (v.l.) Pfarrer Karl Raster, der emeritierte Diözesanbischof Michael Mayer, Heinrich Wachter und Monsignore Konrad Dobmeier mit der Monstranz im Vordergrund. −Fotos: Saxinger

Dem Regen getrotzt haben die Mitglieder des St.-Johann-Nepomuk-Vereins beim Jahrtag am Samstag. Zu Ehren des Brückenheiligen marschierten sie nach dem in der Friedhofskirche St. Jakob gefeierten Gottesdienst mit Nepomuk-Statue, Vereinsfahne und begleitet von Blasmusik zum Bruckstadl, um dort die Jahresversammlung abzuhalten.

Der Gottesdienst bot dabei mehrere Besonderheiten. Den Höhepunkt der Messe stellte die Weihe der neuen Reliquienmonstranz dar, die der Verein seit Kurzem besitzt. Der emeritiere Diözesanbischof von Pécs Michael Mayer, der aus dem 750 Kilometer entfernten Südungarn angereist war, Prälat und Stiftsdekan Heinrich Wachter aus Regensburg, Pfarrer Karl Raster und Monsignore Konrad Dobmeier, der dem Verein die Monstranz gestiftet hatte, zelebrierten den Gottesdienst.

Monsignore Dobmeier erinnerte die Vereinsmitglieder in seiner eindringlichen Predigt an die Frage "Mit wem habe ich es zu tun?" und verwies dabei auf das Handeln des Heiligen. "Nepomuk hat gesprochen, wo es gut und notwendig war. Er konnte aber auch schweigen", sagte er über den Heiligen der Brücken und Patron der Flößer, Wasserbauer und des Beichtgeheimnisses.

Nach dem Auszug wurde Dobmeier als Dank und Anerkennung seiner Stiftung zum Ehrenmitglied ernannt. Weiter erhielten Diözensanbischof Michael Mayer und Georg Ratzinger, Bruder des emeritierten Papstes Benedikt XVI., einen Ehrenbrief als Botschafter des Vereins. Für den abwesenden Ratzinger übernahm Heinrich Wachter den Ehrenbrief.

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