Nächste Top-Verstärkung: Wacker holt Abwehr-Riese Buchner aus Koblenz zurück

28.04.2017 | Stand 18.09.2023, 23:56 Uhr

Derzeit spielt Christoph Buchner für den TuS Koblenz in der Regionalliga Südwest. − Foto: Sebastian Schwarz

Nächste Top-Verstärkung für den SV Wacker Burghausen: Christoph Buchner kehrt nach Jahren der "Wanderschaft" zu seinem Heimatverein zurück. Der 27-Jährige Innenverteidiger, der aktuell beim TuS Koblenz in der Regionalliga Südwest für Abwehrstabilität bürgt, hat in Burghausen einen Zwei-Jahres-Vertrag mit Option unterschrieben.

"Jetzt ist es genug. Ich habe viel von Deutschland gesehen. Es war immer klar, dass ich in die Heimat zurückgehen werde. Und nun ist der Zeitpunkt gekommen. Auch weil Wacker jetzt den Weg zum semiprofessionellen Fußball beschreitet", erklärt der gelernte Bankkaufmann, der in Burghausen einen Arbeitsplatz bekommen wird und als Führungsspieler eingeplant ist. "Auf einmal bin ich der zweitälteste in der Mannschaft, das ist schon ein komisches Gefühl", so Buchner, der in Burghausen das Trikot mit der Nummer 34 tragen wird. "Diese Nummer hatte ich bei meinem Profidebüt für Wacker, somit schließt sich für mich der Kreis. Ich hoffe, dass ich Burghausen weiterhelfen kann und möchte schon im oberen Drittel mitspielen. Das sollte möglich sein."

Der Linksfuß, der auch als Außenverteidiger eingesetzt werden kann, trug bereits von 2001 bis 2009 das Wacker-Trikot und absolvierte gleich in seinem ersten Herrenjahr 20 Drittligaspiele, ehe er zum Zweitligisten Kaiserslautern wechselte, dort aber nicht recht Fuß fassen konnte. Nach einer sehr erfolgreichen Spielzeit beim damaligen Drittligisten 1. FC Saarbrücken verschlug es den gebürtigen Garchinger zum FC Lustenau nach Österreich. Anschließend ging’s für drei Jahre nach Trier, ehe er vor dieser Saison zum Aufsteiger nach Koblenz wechselte.

Nach Muhamed Subasic ist Buchner in der kommenden Saison nicht nur der älteste Spieler, sondern auch ein Fußballer, der mit fast allen Wassern gewaschen ist: "Ich will mit Sicherheit kein Besserwisser sein, aber für die vielen jungen Spieler können meine ganze Erfahrungen schon interessant sein. Ich bin ja doch etwas rumgekommen, habe vieles gesehen, bin aber jetzt echt froh, dass es nach Hause geht."

Und auch Abteilungsleiter Sepp Berger schätzt neben den fußballerischen Qualitäten des 1,90-Meter-Hünen den reichen Erfahrungsschatz: "Das ist in einer so jungen Truppe viel wert. Darüber hinaus hat er seine Wurzeln im Verein und bringt neben der Erfahrung auch den Charakter und die Mentalität mit, um unserer Mannschaft Stabilität zu verleihen und die jungen Spieler zu führen."

− MB

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