Inzell
Nachwuchs-Trainer Kraus zufrieden mit Vorstellungen bei Junioren-WM

19.02.2019 | Stand 18.09.2023, 6:54 Uhr
Siegi Huber

Grund zum Jubeln gab’s zwar nicht im italienischen Baselga de Pine, dennoch zog sich Josephine Heimerl bei der Junioren-WM passabel aus der Affäre. −Foto: Wukits

Mit dem Abschneiden der beiden Inzeller Eisschnellläuferinnen Josephine Heimerl und Anna Ostlender bei der Junioren-Weltmeisterschaft hat sich Trainer Andreas Kraus sehr zufrieden gezeigt. Die Titelkämpfe fanden im italienischen Baselga de Pine statt. "Die beiden haben Erfahrung gesammelt und ihre beste Leistung abgerufen", so Kraus.

Er gab jedoch auch zu, dass der Abstand zur internationalen Spitze doch noch groß ist. So kam Anna Ostlender über 500 Meter auf den 23. Platz und Josephine Heimerl wurde 27. Über 1000 Meter stand für Heimerl der 27. und für Ostlender der 28. Rang zu Buche. Im Teamsprint kamen sie zusammen mit der Erfurterin Victoria Stirnemann auf den sechsten Platz. Ostlender erreichte im Massenstart noch Rang 13. "Die 500 Meter sind für mich ein perfekter Lauf gewesen, ich bin nah an meine Bestzeit herangekommen", so Anna Ostlender über ihre Zeit von 40,90 Sekunden. Im Teamsprint zeigte sich die 16-Jährige mit ihrer Führungsrunde zufrieden. Bei den 1000 Metern fehlten ihr in der Schlussphase etwas die Körner. Ein guter Abschluss war für die aus Ulm stammende Sportlerin der 13. Platz im Massenstart. "Da bin ich gut mitgelaufen, und als Neunte durchs Ziel gekommen", so Ostlender, die wegen der Zwischensprints auf Rang 13 gewertet wurde.

Auch Josephine Heimerl sprach von einer für sie gut verlaufenen WM. "Mir war es wichtig, diese Erfahrung zu machen. Unser Teamsprint hat Perspektive für das nächste Jahr", so die 18-Jährige aus Schleching. Trainer Kraus sprach von sehr guten Laufzeiten seiner Sportlerinnen auf der ungewohnten Freiluftbahn. "Sie sind richtig motiviert an die Wettkämpfe herangegangen", lobte er seine Schützlinge.

Einen tollen Erfolg feierte bei den Titelkämpfen der Berliner Lukas Mann: Er wurde Weltmeister über 5000 Meter. Ende März wird er bei der Bundespolizei in Bad Endorf seine Ausbildung fortsetzen.

Mehr lesen Sie in der Heimatzeitung.