Plattling
Nachwirkungen des Lokführerstreiks

20.10.2014 | Stand 17.09.2023, 23:47 Uhr

Regina Schötz lächelt immer noch, obwohl der Zug schon wieder Verspätung hat. −Foto: Faber

Der bisher längste Streik der Lokführer in diesem Jahr wurde am Montag um 4 Uhr vorübergehend beendet. Die Bahn gab auf ihrer Homepage bekannt, dass einzelne Züge am Vormittag trotzdem noch Verspätung hätten oder sogar ausfallen. Auch am Plattlinger Bahnhof war gestern der Streik noch zu spüren, da einzelne Züge Verspätung hatten.

Regina Schötz hat am Bahnhof in Plattling auf ihre Tochter gewartet. Sie erklärte, dass sie mit ihrer Tochter, die in München wohnt, eigentlich am Sonntag schon zum Wandern wollte. Dies war aber wegen des Streiks nicht möglich. "Die Löhne müssen an die steigenden Preise der Wirtschaft angeglichen werden", so Regina Schötz. Deshalb habe sie auch Verständnis für den Streik, obwohl der Zug ihrer Tochter schon wieder Verspätung hatte.

Viele Reisende waren jedoch nicht gut auf den Streik anzusprechen und wollten sich dazu erst gar nicht äußern.

Montagmittag kam dann der nächste Schock, da nach einer Bombendrohung für den Landshuter Bahnhof alle Züge von Landshut Richtung Plattling Verspätung hatten oder gar ausfielen. Jedoch wurde kurze Zeit später entwarnt, es handelte sich um keine reale Bedrohung.

− tfa